Interkultureller Studiengang
Studieninhalte
Der trinationale Studiengang ist ein Ingenieurstudiengang der Informations- und Kommunikationstechnik mit starker interkultureller und bilingualer Ausprägung.
Aufbau
Der Studiengang findet an den drei Standorten statt:
- Deutschland Hochschule Furtwangen, Campus Furtwangen
- Frankreich Université Haute Alsace, Campus Mulhouse
- Schweiz Fachhochschule Nordwestschweiz, Campus Brugg-Windisch (Aargau)
An jedem Standort kann das Studium zum Wintersemester begonnen werden und wird im jährlichen Wechsel an der Partnerhochschule fortgeführt, so dass nach Abschluss des Studiums an jedem Standort mindestens ein Studienjahr verbracht wurde. Das Studium wird nach dem siebten Semester durch einen Praxisteil mit Thesis abgeschlossen. An jedem Standort können Studienleistungen in Form von belegten Modulen (ECTS-Credits) erworben und in Modulgruppen angerechnet werden.
Die Ausbildung wird durch ein Advisorkonzept unterstützt, d.h. jedem Studierenden ist an jedem Standort ein Hochschullehrer zugeteilt, der ihn oder sie in Studienfragen berät. Die Studierenden des Studienganges ICS sind im Laufe ihres Studiums in die regulären Studiengänge der Elektro- und Informationstechnik an den jeweiligen Standorten integriert und kommen so mit den nationalen Studierenden in Kontakt. Am Standort Furtwangen ist dies der Studiengang Elektrotechnik in Anwendungen. Ein flexibles Wahlkonzept ermöglicht es, das Studium weitgehend nach eigenen Vorkenntnissen und Vorstellungen unter der Anleitung des Advisors zu gestalten.
Für den Wechsel in die Partnerhochschulen stehen intensive Sprachvorbereitungen zur Verfügung.
Studienziel
Im globalen Wettbewerb ist Technologie der ‚Exportschlager’ Westeuropas – damit verdienen wir das Geld, das unseren Wohlstand sichert. Dies trifft ganz besonders auf die wirtschaftlich eng vernetzten Länder Frankreich, Schweiz und Deutschland zu. Unsere Technologie-Führerschaft werden wir in Zukunft nur verteidigen können, wenn die Unternehmen auch grenzüberschreitend noch besser zusammenarbeiten – insbesondere im Bereich der Technologie.
Allerdings stehen die Unternehmen in der Praxis hier immer wieder vor erheblichen Problemen, vor allem bei der deutsch-französischen Zusammenarbeit: Sie haben so gut wie keine Mitarbeitenden, die sowohl von der Technik als auch von der Sprache, der Mentalität und Kultur des Partners etwas verstehen. Immer wieder kommt es deswegen zu Missverständnissen, Reibereien und Verärgerungen, die Projekte verzögern oder gar zum Scheitern bringen.
Die primären Ausbildungziele sind daher:
- Ausgeprägte sprachliche und kulturelle Erfahrungen
- Breites mathematisches, informationstechnisches, elektrotechnisches und physikalisches Grundwissen
- Kenntnisse zur Konzeption, Beurteilung und Betreuung informationstechnischer Einrichtungen
- Managementfähigkeit im internationalen Umfeld

Struktur des Studiums
Studien- und Prüfungsordnung (SPO)
Die gewünschte SPO-Tabelle kann nicht dargestellt werden.
Ziele bezüglich fachlicher Kompetenzen
- Breites mathematisches, informationstechnisches, elektrotechnisches und physikalisches Grundwissen.
- Ausgeprägte Kenntnisse zur Entwicklung kommunikationstechnischer Systeme und deren Einsatz.
- Konzeption, Beurteilung und Betreuung komplexer informationstechnischer Einrichtungen.
Ziele bezüglich überfachlicher Kompetenzen
- Ausgeprägte sprachliche und kulturelle Erfahrungen in drei verschiedenen Staaten.
- Fähigkeit, fachbezogene Positionen und Problemlösungen für Fachkollegen und für Kunden zu formulieren, zu präsentieren und mit ihnen darüber zu diskutieren
- Managementfähigkeit zur Projektierung elektronischer und informationstechnischer Systeme
- Entscheidungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz
- Fähigkeit zur wissenschaftlichen Arbeit
Berufsfeldorientierte Ziele
- Fachliche Kompetenz und Kommunikationsvermögen als Grundlage für die Erarbeitung und Umsetzung kundenorientierter Lösungen besonders im internationalen Kontext.
- Methodenkompetenz um in effizienter Weise technische Problemlösungen zu erarbeiten.