Labor Smart Home
The infrastructure in the smart home lab enables the design, implementation and investigation of technical processes and different application scenarios in living spaces. The aim is to improve the quality of living and the safety of home residents by means of networking household and entertainment devices (e.g., stove, refrigerator, infotainment components, access and security systems) and automating processes. Resident infrastructure and behaviour can also be analysed so that the services offered are more supportive of user needs. Continuous data stream analysis and machine learning techniques are used for this purpose.
Sample project and research topics from the smart home lab:
- Morning routine: context-sensitive support for a pleasant "start" to the day
- Integration of humanoid robots into a smart home environment
- Control options using "augmented reality" and "virtual reality"
- "Magic Mirror": camera-based selection of user profiles for person-specific configuration of smart home applications
Raum
B 2.01 Campus Furtwangen
Schauen Sie in unser Smart Home-Labor und entdecken den Roboter "Pepper" und seine Kolleginnen. Der Informatik gehört die Zukunft!
Die Wohngemeinschaft im Labor
Ein Besuch im „Smart Home“ an der Hochschule Furtwangen

Prof. Dr. Elmar Cochlovius erklärt die Zusammenhänge im Smart Home Labor.
Auf dem Gelände der HFU in Furtwangen gibt es zwischen allen Hörsälen, Bibliotheken und Büros auch eine Wohnung der besonderen Art: Hier wohnt „Pepper“. Pepper ist knapp 1,20m groß und kann sich auf rund 30 Quadratmetern ausleben - neben Schlafzimmer, Küche und Bad steht ihm auch ein Multimediazimmer und eine „Workzone“ zur Verfügung. Einen kleineren Bruder hat Pepper auch: Nao sitzt auf dem Boden und wartet, bis er mitspielen darf. Die beiden sind humanoide Roboter und empfangen in ihrer WG, die eigentlich „Smart Home Labor“ heißt, jede Menge Besuch. Interner Link öffnet sich im gleichen Fenster:Prof. Dr. Elmar Cochlovius ist als Laborleiter ständiger „Gast“ und führt Studierende der Fakultät Informatik in die Welt des „Internet of Things“ und der digitalen Mobilität ein. „Das bedeutet, dass reale Geräte oder Anlagen miteinander vernetzt sind“, erklärt er. „Spannend wird es dann, wenn diese Dinge untereinander kommunizieren!“
Was sagt also der Türgriff zur Lampe? Vermutlich „geh an!“, denn es ist jemand hereingekommen. Im Smart Home Labor dürfen die Studierenden ausprobieren, was möglich ist. Auf dem großen, gemeinsamen Arbeitstisch sind viele Rechner angeschlossen. Sie steuern nicht nur alle Vorgänge in der Wohnung wie Heizung, Beleuchtung oder Rollläden (die auch durch Sprache oder den Einsatz einer „Hololens“-Brille zu bedienen sind), sondern auch Pepper und Nao, wenn diese neuen Besuchern die Wohnung zeigen oder auch mal zu einer kleinen Sporteinheit auffordern. In einer Simulation lassen Studierende im Schlafzimmer zur Weckzeit rötliches Licht angehen, Vogelgezwitscher erklingt und auf die Glasschiebetür wird die Webseite eines Newskanals projiziert –ist das das Aufwachen der Zukunft?
Die spielerischen Herangehensweisen münden in Forschungsprojekten, die untersuchen, womit sich der menschliche Alltag mit technischer Hilfe erleichtern ließe. So könnte sich Pepper bei älteren Menschen regelmäßig nach dem Befinden erkundigen (und gegebenenfalls einen Notruf absetzen), er erinnert in seiner Rolle im Projekt „Water Buddy“ daran, dass es wichtig und gesund ist, regelmäßig Wasser zu trinken – und reicht auch gleich die Flasche an.
„Eine ganz andere Frage ist die nach der Sicherheit“, sagt Prof. Cochlovius. „Wir sensibilisieren die Studierenden auch für die Gefahren, die diese technischen Lösungen beinhalten.“ Das ganze Leben mit dem Internet zu teilen sei wenig ratsam – Cochlovius hält ein unscheinbares kleines Gerät in die Höhe. „Hier haben wir zum Beispiel eine Lösung für ein Gerät entwickelt, das gar nicht am Netz hängt, sondern Auswertungen lokal vornimmt.“ Eine dazugehörige Anwendung überprüft als Beispiel, ob Besucher im Labor ihre Corona-Masken korrekt tragen.
Diese Probleme hat Pepper zum Glück nicht. Er will viel lieber ein Abschiedsfoto mit dem Gast machen. Dieses schickt das drollige Kerlchen mit den Kulleraugen auch diensteifrig gleich an den Drucker im Nebenraum – denn das Souvenir wird nicht digital verschickt, sondern ganz real überreicht.



