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Zentrum für Lehren und Lernen der HFU im intensiven Austausch mit Studierenden zur Abmilderung pandemiebedingter Lernrückstände

Die Corona-Pandemie hatte die Unterrichtsformen an der Hochschule Furtwangen (HFU) innerhalb kürzester Zeit geradezu auf den Kopf gestellt. Aus der Präsenz- wurde eine Online-Hochschule. Mittlerweile findet der Unterricht wieder in den Räumen der Hochschule statt, doch was ist geblieben – an Defiziten, an Wünschen aber auch an guten Ideen? Das neue Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) der HFU hatte gemeinsam mit der Zentralen Studienberatung zu einem kreativen Meet-and-Eat mit den Studierendenvertreterinnen und -vertretern eingeladen. Die Veranstaltung fand in der Eventlocation „Die Halle Gründer- und Kreativzentrum“ in Schwenningen statt. Ziel war es, die Gestaltung des künftigen Lehrens und Lernens an der HFU mit den Studierenden gemeinsam zu diskutieren und voranzubringen.

Das Land Baden-Württemberg hat der HFU rund 500.000 Euro zur Verfügung gestellt, um kurzfristig die zu erwartenden pandemiebedingten Lernrückstände von Studierenden abzumildern. Diese Mittel werden an der HFU etwa zu gleichen Teilen von den Fakultäten und zentralen Einrichtungen wie der Bibliothek und dem neu gegründeten Zentrum für Lehren und Lernen eingesetzt, um vielfältige Angebote für Studierende bereitzustellen: Fakultäten bieten beispielsweise auf ihr Studienangebot bezogene Tutorien und Brückenkurse an. Die zentralen Beratungs- und Coachingangebote der Studienberatung konnten ausgebaut werden, um Studierende dabei zu begleiten und zu unterstützen, ihr Studium erfolgreich zu starten, Rückstände aufzuholen und ihr Studium erfolgreich abzuschließen.

An dem „Meet and Eat“ nahmen rund 40 Studierende aller HFU-Standorte teil und diskutierten die Kernfrage: „Welche Unterstützungsmaßnahmen kann die HFU anbieten, um studentische Lernprozesse zu verbessern, Lernrückstände zu beseitigen und ein erfolgreiches Studium sicherzustellen?“ Diskutiert wurde in Kleingruppen zum Beispiel über Herausforderungen im Studium, über die Ausgestaltung von Lernräumen und über eine strukturierte Informationsversorgung der Hochschule an die Studierenden.

„Mein erstes Semester habe ich komplett alleine aus dem Kinderzimmer studiert. Ich profitiere jetzt auch außerhalb des Unterrichts von den Möglichkeiten des intensiven Austauschs in der Hochschule, um Fragen zum Lernstoff zu besprechen und mir dabei im gemeinsamen Gespräch auch über die Inhalte des Unterrichts klarer zuwerden, als ich dies ganz alleine konnte“, schilderte eine Studierende, während an anderer Student ergänzte: „Aber man redet auf dem Campus ja nicht immer nur über die Veranstaltungsinhalte. Im Gespräch mit den Kommilitonen findet man viel schneller Gleichgesinnte für andere Themen, wie beispielswiese gemeinsame Freizeitaktivitäten, als dies bei der Online-Lehre der Fall war. Das Campusleben ist ja auch ein wesentlicher Teil eines Studiums – und da ist es schön, wenn es Räume und Gelegenheiten zum Treffen und Austauschen gibt.“  

In den  konstruktiven Gesprächen wurden von den Studierenden immer wieder auch die Bündelung der Aktivitäten im neuen Zentrum für Lehren und Lernen sowie die schon jetzt existierenden vielfältigen Unterstützungsangebote der HFU gelobt – diese Angebote auszubauen ist das Ziel des Zentrums für Lehren und Lernen. Die Mittel des Landes Baden-Württemberg helfen daher auf vielfältige Weise das Studium an der HFU zu verbessern. 

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