10.10.2025

iMST-Team zu Gast bei Projektpartnern in Stettin

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iMST-Team zu Gast bei Projektpartnern in Stettin (I10221)

Internationale Zusammenarbeit zur Entwicklung neuartiger Metasurfaces

Im Rahmen des binationalen Projekts MagMetaSurf („Untersuchung elektromagnetischer Eigenschaften von Terahertz-Metasurfaces, abstimmbar durch multidirektionale Magnetfelder“) besuchte eine Delegation der Forschungsgruppe von Prof. Bucher und Prof. Mescheder die Westpommersche Technische Universität Stettin (ZUT) in Polen. Dort trafen sie sich für zwei Tage mit Prof. Dr. Przemysław Łopato und seinem Team vom Zentrum für elektromagnetische Felder und Hochfrequenztechnik in der Stadt Stettin.

Ziel des Projekts MagMetaSurf ist die Entwicklung neuartiger Terahertz-Sensoren auf Basis von Metasurfaces, die mittels MEMS-Technologien hergestellt und durch angelegte Magnetfelder gezielt abgestimmt werden können. Solche Sensoren bieten ein breites Anwendungsspektrum in den Bereichen drahtlose Kommunikation, Bildgebung, Sicherheitslösungen, selektive Absorberstrukturen sowie Polarisationsfilter. Die Projektarbeit ist stark interdisziplinär geprägt und vereint Kompetenzen aus Elektromagnetismus, Mechanik, Materialwissenschaft und Mikrosystemtechnik. MagMetaSurf wird über eine Laufzeit von drei Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) (Förderkennzeichen ME 2093/9-1), sowie dem National Science Center (NCN) (Förderkennzeichen: 2022/47/I/ST7/02055) in Polen gefördert.

Während des Treffens in Stettin standen zwei zentrale Themen im Fokus. Zum einen wurde der aktuelle Stand im Projekt diskutiert, insbesondere die Herstellung und Charakterisierung erster Testproben. Daran schloss sich ein wissenschaftlicher Austausch zur Metasurface-Gestaltung, konstruktiven Details sowie zur Planung der Fertigung des ersten Designkonzepts und der weiteren Aufgaben im Projektverlauf an.

Zum anderen wurden Möglichkeiten für eine weiterführende Zusammenarbeit im Bereich flexibler Terahertz-Sensoren und mögliche gemeinsame Projektanträge erörtert. Beide Forschungsgruppen arbeiten bereits intensiv an der Simulation und Fertigung entsprechender Strukturprototypen und ergänzen sich in ihrer Expertise hervorragend.

Aktuelle Ergebnisse des Projektes wurden auf der Eurosensors Konferenz 2025 in Wrocław (Polen) und werden auf dem MST Kongress 2025 in Duisburg veröffentlicht.

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