25.07.2025

Zukunft der Pflege zum Anfassen

zu Aktuelles
Symbolbikld: Frau mit VR-Brille vor einem Ausstellungsstand

IMTT präsentiert interaktive Technologien beim Pflegekongress des Schwarzwald-Baar Klinikums

Zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai war das Institut Mensch, Technik, Teilhabe (IMTT) der Hochschule Furtwangen mit einem eigenen Stand auf dem Pflegekongress des Schwarzwald-Baar Klinikums in Villingen-Schwenningen vertreten. Ziel des IMTT ist es, Technologien zu entwickeln, die Pflegekräfte im Alltag unterstützen und die pflegerische Versorgung nachhaltig verbessern.

Im Gepäck hatte das Team Ausstellungsobjekte aus aktuellen Forschungsprojekten – zum Ausprobieren, Anfassen und Diskutieren. Zum Beispiel eine interaktive Klangauflage (Projekt KlangDem), die bereits in der Praxis eingesetzt wird und Menschen mit Demenz durch Klang-Stimulation unterstützt. In Virtuelle Realität (VR)-Simulationen wurde gezeigt, wie diese Anwendungen ein sicheres, realitätsnahes Training komplexer Pflegesituationen sowohl für Pflegekräfte als auch für pflegende Angehörige ermöglichen. Und die digitalen, spielerischen Anwendungen des Projekts KoMoS helfen, kognitive und körperliche Fähigkeiten zu erhalten und fördert damit Selbstständigkeit und Lebensqualität.

Das IMTT arbeitet aktuell auch an diesen innovativen Projekten zur nachhaltigen Verbesserung der pflegerischen Versorgung:

  • aqP: Förderung und Begleitung des Einsatzes akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen zur weiteren Professionalisierung der Pflegepraxis.
  • DemCareDom Plus: Ein interdisziplinärer Ansatz zur Verbesserung der interkulturellen Versorgung von Menschen mit Demenz.
  • KIAFlex: Nutzung Künstlicher Intelligenz zur Optimierung von Entlassprozessen und Entlastung der Pflegekräfte.
  • KIDELIR: Früherkennung des Delirrisikos mit digitaler Unterstützung, um Pflegekräfte gezielt zu entlasten.
  • PPZ 2.0: Entwicklung neuer digitaler Versorgungswege zur Steigerung der Pflegequalität.
  • PiTiPs fördert das IMTT außerdem Partizipation und Co-Creation bei der Entwicklung neuer Pflegetechnologien, wobei insbesondere informell Pflegende und Sorgegemeinschaften aktiv eingebunden werden.
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