TRILATERAL

zu den Forschungsprojekten

Ländliche Regionen mit triangulärem Ansatz erreichen

Ein triangulärer Ansatz zur Einbeziehung ländlicher Regionen in internationale klinische Studien zu Demenz, um ein höheres Maß an Diversität und Inklusion in wissenschaftlichen Projekten zu erreichen

Die begrenzte Vielfalt in klinischen Studien erschwert die Übertragbarkeit deren Ergebnisse, insbesondere für nicht-weiße Bevölkerungsgruppen. Initiativen wie EDI-Richtlinien und die Early-Career Advisory Group (ECAG) sollen helfen, diese Lücke zu schließen, doch ländliche Regionen bleiben weiterhin unterrepräsentiert.

Während in den USA ländliche Teilnehmer oft stärker vertreten sind als ihr Bevölkerungsanteil vermuten lässt, fehlen im Globalen Süden entsprechende Daten aufgrund mangelnder Forschungsinfrastruktur. Besonders in der Demenzforschung sind diese Herausforderungen gravierend, da soziale Isolation, Pflegebelastung und Unterdiagnosen die Situation zusätzlich erschweren. Interdisziplinäre Ansätze und neue Konzepte sollen daher im Projekt TRILATERAL diskutiert werden, um die Diversität in der Forschung nachhaltig zu verbessern.

Die Workshops im Projekt zielen darauf ab, einen methodischen und interdisziplinären Ansatz zu entwickeln, um ländliche Regionen zu stärken und ihre zukünftige Teilnahme an klinischen Studien mit einem Fokus auf Vielfalt und Inklusion zu erleichtern. Organisatorische Anforderungen, Schulungsverfahren und Nachhaltigkeitskonzepte werden skizziert, wobei der Schwerpunkt auf Regionen des Globalen Südens liegt, jedoch auch auf ländliche Gebiete in Deutschland (Schwarzwald und Mecklenburg-Vorpommern) anwendbar ist.

Projektpartner

  • Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE), Rostock-Greifswald
  • Pontificia Universidad Católica Madre y Maestra, Dominikanische Republik
  • Hanoi Medical University, National Geriatric Hospital, Department of Psychiatry (Hanoi)

Förderung

Das Projekt wird im Rahmen des "Aufbau internationaler Kooperationen" Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert, Projektnummer 544703404.