06.11.2024

IDACUS und C.R.S. iiMotion präsentieren Forschungsergebnisse

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IDACUS und C.R.S. iiMotion präsentieren Forschungsergebnisse (I6316)

Manav Madan (IDACUS) und Frank Hassenpflug (C.R.S. iiMotion GmbH)

Wegweisende Technologie zur Qualitätskontrolle in der Medizintechnik: Präzise Staubpartikelerkennung sorgt für höhere Effizienz in der Produktion.

Auf dem kürzlich stattgefundenen Black Forest Innovation Summit an der Hochschule Furtwangen (HFU) stellte das IDACUS Institut in Zusammenarbeit mit der C.R.S. iiMotion GmbH die Ergebnisse ihres gemeinsamen Projekts Q-AMeLiA (Quality Assurance of Machine Learning Applications) vor. Das dreijährige Forschungsprojekt, das 2020 begann und 2023 abgeschlossen wurde, hatte zum Ziel, innovative Lösungen für die Qualitätskontrolle von Machine-Learning-Anwendungen zu entwickeln. Mit besonderem Fokus auf die Unterstützung von KMUs im speziellen ML-Softwareentwicklungs lebenszyklus (ML-SDLC) und den damit verbundenen wichtigen Qualitätsindikatoren.

Im Mittelpunkt der Präsentation stand eine Demonstration zur Detektion von Staubpartikeln auf Endoskopen während des Produktionsprozesses. Die Vorführung wurde von Herrn Manav Madan (HFU) und Herrn Frank Hassenpflug (C.R.S. iiMotion GmbH) geleitet, die gemeinsam vor dem interessierten Fachpublikum die Funktionsweise und die Vorteile dieser neuen Technologie erläuterten. Die Technologie, die im Rahmen des Q-AMeLiA Projekts entwickelt wurde, verspricht, die Effizienz und Zuverlässigkeit in der Endoskop-Produktion erheblich zu steigern. Durch die frühzeitige Erkennung von Staubpartikeln können Hersteller die Qualität ihrer Produkte sichern und gleichzeitig die Ausschussrate minimieren.

„Unser Ziel war es, eine Lösung zu schaffen, die nicht nur technologisch fortschrittlich ist, sondern auch praktisch und einfach in bestehende Produktionslinien integrierbar ist“, erklärte Prof. Christoph Reich (Leiter des IDACUS-Instituts und Projektkoordinator) auf dem Summit. „Die positive Resonanz und das Interesse der Besucher bestätigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Herr Hassenpflug ergänzte: „Die Zusammenarbeit zwischen IDACUS und C.R.S. iiMotion hat gezeigt, wie effektiv die Verbindung von akademischer Forschung und industrieller Anwendung sein kann. "Wir freuen uns darüber, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Medizintechnik geleistet zu haben.“

Die Demonstration an der Innovationsausstellung zog zahlreiche Besucher an, darunter Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die die Gelegenheit nutzten, sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der industriellen Automatisierung und Qualitätssicherung zu informieren. Das IDACUS Institut und C.R.S. iiMotion GmbH planen, die Zusammenarbeit fortzusetzen und weitere innovative Projekte in Angriff zu nehmen, um die Zukunft der Medizintechnik mitzugestalten.