
Vorstellung des Rundgangs vom Museumsteam: Manfred Kühne (Stellv. Bürgermeister), Eva Renz (Öffentlichkeitsarbeit Uhrenmuseum), Francesca Hermann (Stadt Furtwangen), Andreas Baumer (Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg), Rektorin Alexandra Bormann, Robert Werner (Museumspädagoge), Nicole Deisenberger (Museumsleitung) und Johannes Graf (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) (alle von links) Foto: Siegfried Kouba.
Projekt des Deutschen Uhrenmuseums zeigt Spuren der Zwangsarbeit in Furtwangen
Mit dem eigenen Smartphone können Interessierte die kaum bekannte Geschichte der Zwangsarbeit in Furtwangen erkunden. Eine kostenfreie App geht vom heutigen Straßenbild aus und zeigt, wie es früher am gleichen Punkt ausgesehen hat. Der Rundgang entstand anlässlich der aktuellen Sonderausstellung über die Zwangsarbeit von Ukrainerinnen während des Zweiten Weltkriegs in Furtwangen. Er wurde vom Deutschen Uhrenmuseum in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg entwickelt.
An zehn Stationen in Furtwangen lässt sich auf Smartphone oder Tablet einblenden, wie es von dem exakt gleichen Blickwinkel früher dort ausgesehen hat. Kurze Texte vermitteln die Bedeutung der unterschiedlichen Orte für die Zwangsarbeit. Für den Rundgang von 2,7 km Länge kann man sich fast zwei Stunden Zeit nehmen.
Der Rundgang ist über die App Future History zu finden. Innerhalb der App gelangt man über die Suche „Furtwangen“ zur Tour. Am PC ist die virtuelle Tour auch direkt aufzurufen: Weblink: https://link.future-history.eu/vhImAq823Hb