Zukunftsdialog 2025:Spannende Einblicke in das Zusammenwirken von Wirtschaft, Wissenschaft und Studierenden am Campus Tuttlingen
Unter dem Titel „Hightech-City am Campus Tuttlingen – der Standortvorteil für lokale Unternehmen“ fand vergangene Woche der Zukunftsdialog 2025 an der Hochschule Furtwangen (HFU) am Campus Tuttlingen statt. Die Veranstaltung, die von der HFU gemeinsam mit der Stadt Tuttlingen organisiert und mit zahlreichen Partnern ausgerichtet wurde, brachte Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen, Forschungsprojekte und Kooperationsmöglichkeiten auszutauschen.
Bereits in der Begrüßung betonte Martin Wycisk, Wirtschaftsförderer der Stadt Tuttlingen, die besondere Stärke der Region, die im intensiven Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft liege. Unternehmen profitieren laut Wycisk nicht nur von den Fachkräften von morgen, sondern auch von praxisnaher Forschung, wertvollen Netzwerken und direkten Kontakten. Auch Prof. Dr. Christoph Reich, Prorektor für Forschen und Nachhaltigkeit und Vizerektor der Hochschule Furtwangen, hob die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Tuttlingen und den Industriepartnern hervor und verwies auf die traditionsreiche Werkschau, die jährlich stattfindet und Studierenden sowie Unternehmen die Möglichkeit bietet, aktuelle Forschungsthemen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. „Wir als Hochschule haben die Rolle, Studierende auszubilden und sie für die Zukunft gut aufzustellen. Mit unserer Forschungsstärke wirken wir in die Unternehmen hinein für Innovationen“, so Reich. Die HFU zählt mit derzeit rund 100 Promovierenden zu den forschungsstärksten Hochschulen in Baden-Württemberg.
Im Anschluss stellte Prof. Dr. Martin Haimerl das Innovations- und Forschungscentrum der Hochschule vor, das sich dem Kernthema Transfer widmet und insbesondere Gründerinnen und Gründer mit besonderen Angeboten unterstützt. Von einer besonders gelungenen Alumni-Success-Story berichtete Ronja Schierjott-Hermle, die ihren Karriereweg von der Studentin am Campus Tuttlingen bis zu ihrer heutigen Tätigkeit bei Aesculap schilderte.
Ein Höhepunkt des Abends war die Werkschau mit der vorangestellten sogenannten „Minute-Madness“, bei der Studierende und Absolvierende ihre Projekte und Abschlussarbeiten jeweils in nur einer Minute präsentierten. Das Publikum konnte anschließend in den Kategorien „bestes Projekt“ und „beste Thesis“ abstimmen, wer sich über die gestifteten Preisgelder freuen durfte. Mit dem jeweils ersten Platz wurden das Projekt „Follow Mate“, ein Konzept für eine smarte Kamera aus dem Bereich Mensch-Maschine-Interaktion, sowie die Abschlussarbeit „Maker System“, die sich mit automatisierten Operationsmethoden beschäftigt.
Prof. Dr. Armin Trost, renommierter Personalexperte und Dekan der Fakultät Business, Design & Media an der HFU, begeisterte beim Zukunftsdialog mit einem Impulsvortrag über moderne Führungskultur und Motivation. Neben vielen eindrücklichen Impulsen zum Thema Unternehmensführung und Verantwortung gab er auch inspirierende Einblicke in die eigene Arbeitskultur und betonte, wie wichtig es sei, Studierende als Mitgestalter zu sehen.
Für das leibliche Wohl der Gäste war ebenfalls bestens gesorgt, und die interessierten Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit für einen intensiven Austausch an den Ausstellungsständen und im „Jobroom“, in dem sich Firmenpartner der Hochschule, unter anderem B. Braun Aesculap AG, Karl Storz, Werma Signaltechnik und die KLS Martin Group präsentierten.
Die enge Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft ist eine Besonderheit des Konzepts der Hochschule Furtwangen an ihrem Standort Tuttlingen – und der diesjährige Zukunftsdialog beweist, welch inspirierende und wertvolle Chancen sich daraus für die Region ergeben.