10.12.2025

Empowerment für Frauen

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Verbundprojekt F-SIE bietet Netzwerk und Förderung

Die Hochschule Furtwangen ist Partnerin im Projekt „Frauen für Sicherheit, Innovation und Einsatz (F-SIE)“, das zum Ziel hat, das Selbstverständnis von Frauen in Ingenieur- und Technikberufen nachhaltig zu stärken. Das Verbundvorhaben wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) mit rund einer Million Euro über drei Jahre gefördert und ist im Februar 2025 gestartet. Die HFU arbeitet in dem Projekt mit der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb e.V.), der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zusammen.

Das Forschungsprojekt untersucht zudem, wie insbesondere Frauen gezielt für den ingenieur- und sicherheitstechnischen Bereich gewonnen und in diesen Berufen langfristig gehalten werden können. Im Rahmen dieser Untersuchungen wurde ein Mentorinnen-Programm ins Leben gerufen, das Frauen bei der beruflichen Orientierung und Karriereplanung unterstützt.

Ende September fand ein erster Workshop des F-SIE-Projekts in den Räumlichkeiten der BAM in Berlin statt. Ziel des Workshops war es, Mentees und Mentorinnen miteinander zu vernetzen und gleichzeitig wichtige Kompetenzen für das Berufsleben zu vermitteln. Im Mittelpunkt standen Themen wie Führungskompetenzen, Kommunikation und Selbstbewusstsein. Unter der Moderation von Sarah Hahn (vfdb) und Deborah Ruggieri (Coachin) kamen rund 22 Teilnehmerinnen zusammen, um ihre Fähigkeiten zu reflektieren, zu erweitern und sich gegenseitig zu stärken. Zwei Tage voller Erkenntnisse, praktischer Übungen und intensiven Austauschs machten den Workshop zu einem Meilenstein für viele der Anwesenden.

Dieser Workshop war nicht nur eine Gelegenheit zur Weiterbildung, sondern auch eine Plattform, um gemeinsam an einer neuen Führungskultur zu arbeiten – geprägt von Empathie, Selbstbewusstsein und einer klaren Vision für die Zukunft.

Von der Hochschule Furtwangen nahmen Tilda Noa Schatten, M.A., und Prof. Dr.-Ing. Marion Meinert aktiv am Workshop teil. Beide brachten ihre wissenschaftliche Perspektive und Praxiserfahrungen aus dem Bereich Technik und Ingenieurpädagogik ein. Sie beteiligten sich insbesondere an den Diskussionen zu Fragen der Karriereentwicklung, des Rollenverständnisses von Frauen in technischen Berufen und der Bedeutung einer gendergerechten Führungskultur. Die HFU legt besonderen Wert darauf, Forschung und Praxis miteinander zu verbinden – mit dem Ziel, Erkenntnisse aus dem F-SIE-Projekt langfristig in Lehre und Weiterbildung einfließen zu lassen. So trug die Beteiligung der HFU maßgeblich dazu bei, den Workshop nicht nur als Austauschplattform, sondern auch als Impulsgeber für zukünftige wissenschaftliche und didaktische Entwicklungen zu gestalten. 

Das zweitätige Programm umfasste Themen wie Karriereplanung, persönliche Stärken und geschlechtsspezifische Herausforderungen. Unter anderem wurde das Thema „weibliche Führungskultur“ intensiv diskutiert, im offenen und vertrauensvollen Austausch brachten die Teilnehmerinnen auch eigene Erfahrungen ein. Beim Thema Kommunikation lernten die Teilnehmerinnen unter vielen anderen wertvollen Impulsen, wie Missverständnisse zu erkennen sind und Brücken zwischen unterschiedlichen Perspektiven gebaut werden können. Die positiven Rückmeldungen zum Auftaktworkshop verdeutlichten, welche Möglichkeiten und welche Bereicherung das Projekt F-SIE für Fachfrauen bedeutet. 


Mehr Informationen zum Projekt und dem Mentoring-Programm gibt es unter: https://www.vfdb.de/en/f-sie

Weitere Bilder

Portrait der beiden Frauen
Die Teilnehmerinnen des Workshops auf einer Treppe
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