18.09.2025

Expertise für Künstliche Intelligenz in der Lehre

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Expertise für Künstliche Intelligenz in der Lehre (I10076)

Prof. Dr. Elena Mäkiö

Vertretende der Hochschule Furtwangen referieren bei landesweiter Hochschulkonferenz

Die Hochschule Furtwangen (HFU) ist bei der diesjährigen Online-Konferenz „HAWAII“ (HAW Artificial Intelligence Innovation) dabei, auf der sich in der kommenden Woche Vertretende der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) im Land zum Thema Künstlicher Intelligenz (KI) in Studium und Lehre austauschen. Organisiert wird die Konferenz von der Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik (GHD) in Zusammenarbeit mit dem HAW BW e.V. sowie allen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg. 

Von der HFU bringen Prof. Dr. Ullrich Dittler und Prof. Dr. Elena Mäkiö ihre Expertise in Vorträgen ein. Professorin Mäkiö wird dabei der Frage nachgehen „Wie vermittelt man kritisches Denken?“. „Mit der zunehmenden Nutzung von KI wird kritisches Denken immer wichtiger“, erläutert die Informatikerin. „Die spannende Frage ist, wie man vermitteln kann, kritisch zu denken, um beispielsweise von KI erstellte Inhalte kritisch auszuwerten. Beim kritischen Denken ist es entscheidend, Fragen zu stellen und Dinge zu hinterfragen. Dafür muss man über Wissen und bestimmte Fähigkeiten wie Analyse, Evaluation, Schlussfolgerung und Selbstregulierung verfügen. Das müssen wir Lehrenden der Hochschulen den Studierenden vermitteln.“

Prof. Dr. Ullrich Dittler leitet an der HFU das Zentrum für Lehren und Lernen. Gemeinsam mit seinem Team befragt er jedes Semester Studierende zu relevanten Aspekten des Studiums. Auf der Konferenz wird er vorstellen, welche Ergebnisse die aktuelle Befragung zum Thema „KI-Nutzung durch Studierende“ ergab. „Da zeichnet sich eine sehr interessante Verschiebung ab“, berichtet Dittler: „Immer mehr Studierende generieren heute nicht mehr nur Ergebnisse mit KI. Die KI wird stattdessen zunehmend dazu verwendet, sich Lösungswege erklären zu lassen. So wird KI zur Nachbereitung von Vorlesungen genutzt, oder auch als dialogischer Lernpartner, von dem sich Studierende Fragen zu prüfungsrelevanten Inhalten stellen lassen um anschließend die eigenen Antworten von der KI bewerten zu lassen.“. 

Um die Chancen von KI datensicher und fair nutzen zu können, haben Studierende an der HFU ab diesem Wintersemester über die hochschuleigene Lernplattform Zugriff auf die datenschutzkonforme KI-Version „BWGPT“. Auch zu deren Gebrauch werden sich die Lehrenden in der Konferenzwoche austauschen. „Da sich der Bereich ‚Lehren und Lernen mit KI‘ so dynamisch entwickelt, ist es für uns sehr wertvoll, dass die Hochschulen im Rahmen der Konferenz ihre Erfahrungen teilen“, so Dittler. 

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Expertise für Künstliche Intelligenz in der Lehre (I10077)
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