31.07.2025

An der HFU wird in der Box gelernt

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Viele Personen stehen und sitzen fröhlich lachend in der Lernbox

Auch bei leichter Überbelegung ein inspirierender Ort für konzentriertes Arbeiten: Die neue Lernbox am Campus Schwenningen. Projektleiter Prof. Dr. Stefan Pfeffer und Christina Gunzenhauser (Leitung Bibliothek Tuttlingen) stellten Prorektor Prof. Dr.-Ing. Hans-Georg Enkler, Kanzlerin Andrea Linke, Rektorin Dr. Alexandra Bormann, Prorektor Prof. Dr. Christoph Reich, Bibliotheksleiter Peter Daub und Prof. Dr. Markus Egert, wissenschaftlicher Leiter der Bibliotheken, das Ergebnis eines spannenden Studierendenprojekts vor (alle von links).

Neuer „Work & Chill“ – Lernort am Campus Schwenningen begeistert Studierende

Konzentriert arbeiten, in Ruhe lernen, zwischendurch entspannen – all das ist an der Hochschule Furtwangen (HFU) seit Kurzem in der neuen „Work & Chill“-Box in der Bibliothek am Campus Schwenningen möglich. Das innovative Raumkonzept, das aus einer studentischen Projektarbeit im Studiengang Ingenieurpsychologie hervorging, wurde im Sommersemester mit Begeisterung von den HFU-Studierenden angenommen: In der vergangenen Lern- und Klausurphase war die Box bereits vollständig ausgebucht.

Um eine passende Lösung zu finden, wurden modulare Raumkonzepte von vier Studierenden im Rahmen eines Praxisprojekts evaluiert. Unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Pfeffer sowie Christina Gunzenhauser, leitende Bibliothekarin am Campus Tuttlingen, entwarfen Alessandro Coronato, Allen Hegic, Almedin Kukic und Gowshikan Manoharan eine Lern- und Arbeitsumgebung, die sich an den Erfordernissen und Bedürfnissen ihrer Benutzerinnen und Benutzer orientiert und sie bei ihren spezifischen Aufgaben im Bereich des Lernens unterstützt – ergonomisch, funktional und gleichzeitig einladend.

Die neue Lernbox bietet dafür beste Voraussetzungen: eine akustisch abgeschirmte Umgebung, individuell regulierbares Licht, ergonomisch optimierte Möbel und die Möglichkeit, zwischen konzentrierter Einzelarbeit und kurzen Erholungspausen zu wechseln. Über einen Monitor können sich Lernende hybrid vernetzen oder an gemeinsamen Dateien arbeiten. Die Gestaltung basiert auf einer detaillierten Nutzungskontextanalyse und wurde mittels Virtual-Reality-Simulationen iterativ entwickelt und verfeinert.

Bei einer Besichtigung der neuen Lernbox am Standort Schwenningen übertrug sich die inspirierende Atmosphäre auch auf die Mitglieder des Rektorats: Rektorin Dr. Alexandra Bormann, Kanzlerin Andrea Linke, Prof. Dr.-Ing. Hans-Georg Enkler, Prorektor für Lehre, und Prof. Dr. Christoph Reich, Prorektor für Forschung, ließen es sich nicht nehmen, den neuen „Raum im Raum“ in der Bibliothek gleich selbst zu testen und sich das Projekt von Prof. Dr. Pfeffer, Christina Gunzenhauser, Bibliotheksleiter Peter Daub und dem wissenschaftlichen Leiter der Bibliotheken, Prof. Dr. Markus Egert, vorstellen zu lassen. Bei einer lebendigen Diskussion wurden gemeinsam alle Funktionen entdeckt. Dass dabei mehr Personen anwesend waren als ursprünglich für die Box vorgesehen – sie beinhaltet drei Sitzplätze und einen Sitzsack – wurde gut gelaunt als schönes Beispiel für die Attraktivität und Vielseitigkeit des neuen Lernorts gewertet.

„Die positive Resonanz der Studierenden zeigt, dass wir mit der Box einen echten Nerv getroffen haben“, sagt Prof. Pfeffer. „Moderne Lernarchitektur braucht flexible Lösungen, die den Alltag von Studierenden unterstützen.“

Die „Work & Chill“-Box ist mobil einsetzbar, modular aufgebaut und wurde bereits am Hochschulstandort Tuttlingen getestet. Das Bibliotheksteam denkt bereits über die Ausstattung mit mehreren Lernboxen nach, die künftig einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung moderner Lernräume an der Hochschule leisten könnten.

 

 

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