25.07.2025

Nach 60 Jahren zurück an der HFU

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Die Absolventengruppe steht mit einem 60er-Schild in ihrer alten Hochschule

Absolventengruppe besucht die Hochschule – Erinnerungen und neue Eindrücke

Eine ganz besondere Besuchergruppe durfte die Hochschule Furtwangen Mitte Mai am Campus Furtwangen begrüßen: Vor 60 Jahren hatten die Absolventen der damaligen Fakultät „Abteilung Feingerätebau und Automatische Fertigung“ ihre Ingenieurabschlüsse an der HFU erlangt! Dr. András Kovács nahm die Besuchergruppe mit sechs Alumni und ihren Familienmitgliedern herzlich in Empfang und gab ihnen gemeinsam mit Dr. Julien Petit einen Einblick in die heutige Hochschulwelt. 

Auch Prof. Ulrich Mescheder richtete sich per Videobotschaft an die Absolventen. Seine Botschaft nahm drei besondere Zahlen in den Fokus: 175, 60 und 40. Vor 175 Jahren, 1850, wurde die erste stattliche Uhrmacherschule in Furtwangen durch den Ingenieur Robert Gerwig gegründet. Aus dieser entwickelte sich die Hochschule Furtwangen. Die Zahl 60 hat eine besondere Bedeutung: In 1965 bekamen die Gäste ihre Diplome.  Außerdem verwies Mescheder darauf, dass vor 40 Jahren das Technologielabor der HFU gegründet wurde. Die Gäste verfolgten die Botschaft mit großem Interesse und diskutierten anschließend angeregt über die damalige Zeit und die Hochschule.

Schon damals habe die Hochschule Furtwangen einen sehr guten Ruf genossen, begründeten die Alumni die Frage nach ihrer Entscheidung für die HFU. Lebhaft erinnerten sie sich an Fahrgemeinschaften mit einem Fiat 500, in dem Menschen wie Lernmaterialien zu Vorlesungen und Praktika transportiert wurden. Jederzeit hätten sie sich wieder für die Hochschule Furtwangen entschieden, konnten die Ehemaligen mit Überzeugung sagen. Die Absolventen haben sehr erfolgreiche Karrieren hinter sich, darunter auch internationale Erfahrungen, von denen sie mit großer Begeisterung berichteten.

Dr. András Kovács und Dr. Julien Petit boten den Gästen im Anschluss an das angenehme Gespräch eine Führung durch das Technologielabor für Nano- und Mikrosysteme und das darin enthaltene „FIB-SEM-System“, ein Elektronenmikroskop, das hervorragende Möglichkeiten für aktuelle Forschungsarbeiten bietet. Im Bereich Nano- und Mikrotechnologie zählt die HFU bundesweit zu den herausragendsten Forschungseinrichtungen und betreibt viele auch internationale Kooperations- und Forschungsprojekte.

Mit einem selbstgemalten Bild, das mit Hilfe des KI „von damals“ entstanden ist, und einem herzlichen Gruß verabschiedeten sich die begeisterten Gäste von ihrer Hochschule: „Vielen Dank an die HFU für die hervorragende Ausbildung und für das Stübchen.

Weitere Bilder

Besuchende schauen interessiert durch ein Fenster in ein Labor
Laborbesichtigung in weißen Kitteln
Gruppenfoto mit kompletter Schutzkleidung im Labor
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