Mythen über Stipendien

Rund um das Thema Stipendium tummelt sich eine Reihe von Mythen und Irrtümern. Vielleicht haben genau diese Sie bisher davon abgehalten, sich intensiver mit der Möglichkeit eines Stipendiums auseinanderzusetzen. Gerade deshalb haben wir für Sie die größten Irrtümer zusammengestellt.

Irrtum 1: Stipendien sind nur für Hochbegabte, Engagierte und Bedürftige
Insgesamt gibt es mehr als 40 Auswahlkriterien, welche für die Wahl der passenden Stipendiat*innen relevant sein können. Dazu gehört z.B. Ihr Studienfach, der Bildungshintergrund Ihrer Eltern oder Ihre Glaubensrichtung, … also nicht nur Ihre Noten und Ihr Engagement!

Irrtum 2: Stipendien werden nur an Studienanfänger*innen vergeben
Zwar gibt es Stipendien, für die Sie sich nur innerhalb der ersten Semester bewerben können, es existiert aber auch eine Vielzahl anderer. Diese sind zum Beispiel in allen Phasen des Studium zugänglich oder richten sich sogar speziell an fortgeschrittene Semester oder Promovierende. 

Irrtum 3: Es gibt zu viele Mitbewerber*innen. Da habe ich sowieso keine Chance. 
Auch das ist ein Mythos. Mehr als 2/3 aller Studierenden haben sich noch nie um ein Stipendium beworben. Außerdem findet jede 5. Stiftung derzeit keine passenden Stipendiat*innen. Sie haben also gute Chancen!

Irrtum 4: Es gibt nur wenige Stipendiengeber
Insgesamt gibt es mit mehr als 2.500 Stiftungen, Institutionen und Organisationen, eine beträchtliche Anzahl an Stipendiengebern in Deutschland. Das interessante dabei ist, dass sich über 90% der Studierenden bei unter 1% der Stiftungen bewerben. 

Irrtum 5: Enormer Bewerbungsaufwand
Bei vielen Stipendiengebern brauchen Sie oft nur ein Anschreiben und Ihren Lebenslauf, eventuell auch noch ein kurzes Motivationsschreiben. Natürlich gibt es aber auch solche, bei denen Sie etwas mehr Arbeit aufwenden müssen.