
Von links: Professor Dr. Jochen Huber (HFU), Ramona Karić (FES-Abiturientin), Rainer Leuthner (FES-Schulleiter), Olivia Oswald (FES-Abiturientin), Jessica Pape (FES-Lehrerin und Seminarbetreuerin), Maja Heinemann (fehlend). © HFU
Fritz-Erler-Schule Tuttlingen kooperiert mit HFU-Campus Tuttlingen
Der Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen (HFU) bietet Schulen seit einem Jahr eine Kooperationsform der besonderen Art an: Den „Seminarkurs Ingenieurpsychologie“. Er ersetzt Schülerinnen und Schülern das mündliche Abitur. Erste Partnerin war die Fritz-Erler-Schule Tuttlingen (FES). Die Idee entstand im Dialog zwischen der Schule und dem Hochschulcampus Tuttlingen.
Drei Abiturientinnen, Maja Heinemann, Olivia Oswald und Ramona Karić haben das Seminar bestanden und bekamen nun von HFU-Professor und Betreuer Dr. Jochen Huber ihre Zertifikate überreicht. „Das Seminar dauerte über ein Schuljahr. Der Fokus lag auf dem wissenschaftlichen Arbeiten, der Interviewführung sowie auf dem Prototyping“, so die Abiturientinnen und ergänzen: „Wir besuchten Workshops und die Labore am Tuttlinger Campus und konnten dadurch die HFU kennenlernen.“
HFU-Rektorin Dr. Alexandra Bormann freut sich sehr über die neue Kooperationsform: „Diese Zusammenarbeit ist toll, denn ein fließender Übergang ist für Schulen und Hochschulen ein großer Gewinn: Die Schülerinnen und Schüler bringen für uns sehr spannende Perspektiven ein und wir eröffnen ihnen neue Erfahrungsräume. Die Hochschulwelt ist offen und bunt“. Dr. Jochen Huber, der die Schülerinnen betreute, betont: „Wir möchten als Hochschule die Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern ermöglichen und uns weiter mit lokalen Schulen verzahnen. Das hat zweierlei Gründe: Zum einen liefern sie wichtige, frische Impulse, und zum anderen ist unser Campus unglaublich nahbar und familiär, was die Schülerinnen und Schüler so schon vor einem Studium bei uns erfahren können“. Das Seminar schloss mit einer Projektarbeit und einem Kolloquium. Der Benefit: Sollten sich die Schülerinnen für ein Studium am HFU-Standort Tuttlingen entscheiden, können sie sich die im Seminar belegten Lehrveranstaltungen anrechnen lassen.
Berührungsängste abbauen – Neue Wege kennenlernen
Lehrerin Jessica Pape betreute die Schülerinnen seitens der FES. „Eine frühzeitige Anbindung an Hochschulen und Unis finde ich wichtig, denn Schülerinnen und Schüler haben sehr viel Respekt – ja sogar Berührungsängste – vor Hochschulen und Unis. Mit solchen Angeboten lernen sie die Hochschulwelt und neue Wege kennen“, meint Pape. „Nach dem Abi werden die Karten neu gemischt“, ergänzt FES-Schulleiter Rainer Leuthner. „Der HFU-Campus Tuttlingen mit seinen technischen Schwerpunkten bietet unseren Schülerinnen und Schülern die Option, sich in dieser Richtung zu orientieren. Zudem ist der Wert einer selbständigen Arbeit, perspektivisch betrachtet, unbezahlbar“, meint Leuthner.
Über die Fritz-Erler-Schule Tuttlingen
Die Fritz-Erler-Schule ist die größte Schule im Landkreis Tuttlingen mit einem vielfältigen Bildungsangebot. Sie deckt Schulformen mit hauswirtschaftlicher, kaufmännischer, pflegerischer, naturwissenschaftlicher und sozialer Ausrichtung ab.
Externer Link wird in neuem Fenster geöffnet:www.fes-tuttlingen.de
Über den HFU-Campus Tuttlingen
Ob Medizintechnik, Mechatronik, Ingenieurpsychologie oder Materialwissenschaften – ob klassisch oder ein Studium in dualer Form: Studierende erhalten am Tuttlinger Campus der Hochschule Furtwangen (HFU) eine besonders praxisnahe Ausbildung. Denn der Studienstandort im Technologie-Hotspot Tuttlingen bildet seine Studierenden in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Region aus. Das gilt für die Bachelor- wie auch für Masterstudiengänge.
www.hs-furtwangen.de/fakultaeten/industrial-technologies
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