11.03.2025

Das lebendige Herz der HFU

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Ansicht einer Baustelle mit einem eingerüsteten Aufzug

Einbau des Aufzugs in einer Simulationsansicht: Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen im Hauptgebäude der Hochschule Furtwangen am Campus Furtwangen sollen zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Bild: Dominik Widmann, HFU

Die Hochschule Furtwangen saniert am Campus Furtwangen ihr Hauptgebäude – Bezug soll bis Ende des Jahres erfolgen

An der Hochschule Furtwangen (HFU) sind die Baumaßnahmen am so genannten Gebäude A, dem Hauptgebäude am Robert-Gerwig-Platz, in vollem Gange. Rund 4600 Quadratmeter werden hier derzeit saniert und umgestaltet, die Maßnahmen haben einen finanziellen Umfang von rund 12 Millionen Euro. „Derzeit sieht es so aus, als würden wir mit den Arbeiten wie geplant zum Ende des Jahres fertig werden“, berichtet Hendrik Mielke, Leiter des Technischen Dienstes und stellvertretender Kanzler an der HFU. 

Die ersten Monate war auf der Baustelle erst einmal ein umfangreicher Rückbau angesagt – das Gebäude, dessen älteste Teile aus dem Jahr 1956 stammen, bekommt von der Elektrik über Lüftung und Heizung bis zu neuen Sanitäranlagen eine Komplettüberholung.  Alte Rohr- und Elektroleitungen machen das Projekt anspruchsvoll, da diese zum Teil völlig verbaut und einbetoniert wurden. „Zwischenzeitig hatte das hier etwas von einem Schweizer Käse“, lacht Mielke und beschreibt die Vielzahl an Kernbohrungen, die für die Neuverlegungen jetzt im Wiederaufbau nötig wurden. Die Gebäude der HFU gehören nicht der Hochschule, sondern der Landeseinrichtung „Vermögen und Bau“, die den Umbau durchführt. 

Das neue Hauptgebäude soll „das lebendige Herz des Campus Furtwangen“ werden, sagt Mielke. Neben Räumlichkeiten für die Mitglieder des Rektorats samt Konferenzräumen werden hier moderne Lernräume für Studierende eingerichtet, Maker Spaces für Projektgruppen, in denen Prototypen entwickelt oder Geschäftsmodelle ausgetüftelt werden können, und auch die Bibliothek bezieht ihre generalüberholte alte Heimat wieder. Ganz besonders flexibel wird das zweite Obergeschoss ausgestaltet: Hier entsteht ein geschossfüllender Multifunktionsraum, der für große Veranstaltungen mit vielen Gästen genutzt werden kann, aber je nach Bedarf auch in kleinere Bereiche teilbar ist. Zusätzlich wird im Gebäude A ein großer Schräg-Hörsaal sowie ein neues Chemie-Labor untergebracht. „Wir sind schon fast auf der Zielgeraden“, sagt Mielke, derzeit gehe es bereits um Farbkonzepte und um eine moderne Lösung für die Pforte am künftigen Haupteingang. 

Wegen der Sanierung des Gebäude A waren viele Mitarbeitende der HFU im vergangenen Jahr in umliegende Gebäude und andere Büroarrangements umgezogen. Der Bezug des neuen Hauptgebäudes soll bereits zum Jahresende beginnen. „Voll in der Nutzung wird das neue Gebäude A dann zum Beginn des Sommersemesters 26 sein“, sagt Mielke. Die Hochschulgemeinschaft freut sich bereits auf das neue Raumangebot – am Konzept für eine Einweihung und erste Veranstaltungen wird bereits geplant.