
(von links nach rechts) Robin Stromsky, Andreas Niderreiter, Björn Martens, Prof. Jirka Dell'Oro-Friedl, Marcel Herbst, Florine Bienhüls, Denise Franz, Matej Budimir, Nelly Stadel, Jannick Klose, Yasmin Zahrir Bildquelle: Sandra Beuck
Studierende aus dem Studiengang Games & Immersive Media der Hochschule Furtwangen stellen sich der Herausforderung
Zehn wagemutige Studierenden aus dem Studiengang „Games & Immersive Media“ (GMB) der Hochschule Furtwangen (HFU) haben am diesjährigen „THE LÄND Global Game Jam 2025“ teilgenommen. Die Herausforderung für die insgesamt über 200 Teilnehmenden war es, innerhalb von 48 Stunden ein Spiel zu entwickeln. Als Vorgabe hatte der Landeswettbewerb das Thema „Bubbles“ ausgegeben.
Von der Ideenfindung, über die Konzeption bis zur Programmierung des Spiels sollte alles innerhalb des engen Zeitlimits umgesetzt werden. Die Teilnahme war für alle geöffnet und so gesellten sich auch Profis aus den Bereichen Sounddesign und Softwareentwicklung zu den Studierenden und bildeten interdisziplinäre Teams.
Das Thema „Blasen“ interpretierten die Teams ganz unterschiedlich. In der Spielidee von „Party Burst“ ging es beispielsweise um die „soziale Blase“. In einem interaktiven Comic versucht man durch verschiedene Dialogoptionen Freunde zum Verlassen einer unangenehmen Partygesellschaft zu bringen. Bei „Enter n‘ Bounce“ hingegen geht es darum in „Super-Mario-Manier“ mit einem Flughörnchen Level zu bewältigen – Seifenblasen dienen dabei zum Aufladen verschiedener Fähigkeiten. Im Spiel „SymphoTea“ geht es darum in einem Bubbletea-Laden verschiedene Musiker anhand ihrer Aussagen und eingespielter Musik an den richtigen Tisch zu setzten und mit anderen Musikern zusammenzubringen.
„Eine Veranstaltung wie der Game Jam bietet den Studierenden einen schönen Rahmen kreativ zu werden und ihre Teamskills weiterzuentwickeln“, sagt Prof. Jirka Dell'Oro-Friedl, Studiendekan GMB, der die Studierenden begleitet hat.
„Durch das, was ich im Studium bereits gelernt habe, konnte ich mit super fachlich austauschen. Die Kommunikation ist spannend, die Programmierer müssen wissen, was sich die Soundleute wünschen, Designer müssen die Grenzen der Programmierung kennen“, resümiert einer der Studierenden. „Die größte Herausforderung war es, in kurzer Zeit ein spielbares Game zu entwickeln, dabei habe ich viel gelernt, auch dank der Profis in meinem Team, die mit uns auf Augenhöhe kommuniziert haben. Ich bin auf jeden Fall gerne wieder dabei“, sagt eine Studentin.
Die Hochschule Furtwangen hat dem Thema Spieleentwicklung seit einem Jahr einen eigenen Studiengang gewidmet. Das bilingual unterrichtete Studienangebot umfasst dabei nicht nur die Konzeption, Entwicklung und Vermarktung von Spielen, sondern auch andere immersive digitale Produkte und bietet beste Karrieremöglichkeiten in der rasant wachsenden Branche.
Der Game Jam fand im Rahmen der LÄND-Kampagne vom Land Baden-Württemberg statt und wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.