Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum (NaMolaR)

Klimawandel. Ein Wort, welches in heutiger Zeit fast schon zu unserem Alltag gehört. In diesem Zusammenhang werden auch immer Nachhaltigkeit und das Verringern des CO2-Ausstoß genannt.
Der meiste CO2-Ausstoß stammt aus dem Transportsektor des Straßenverkehrs, sprich Autos, Lkw und Busse. Mit einem Anteil von etwa 25% (2018 - ca. 8,26 Milliarden Tonne CO2) des weltweit emittierten CO2 handelt es sich hier um den zweitgrößten Ausstoß an Kohlenstoffdioxid. [1]
Um den CO2-Ausstausch zu verringern, muss nun ein Forschungsschwerpunkt auf nachhaltige Mobilität vor allem im ländlichen Raum des entsprechenden Verkehrssektor gelegt werden. Da sich viele Mobilitätskonzepte, die im Urbanen Raum umgesetzt werden, nicht oder nur schwer auf den ländlichen Raum übertragen lassen, werden bestehende Konzepte umgedacht oder neue entwickelt. Mit dem Projekt Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum kurz „NaMolaR“ soll zusammen mit anderen europäischen Universitäten eine gemeinsame Projektidee mit genau diesem Forschungsschwerpunkt erarbeitet werden. Die zentrale Kernfrage hierbei ist:
„Wie kann der Modalsplit im ländlichen Raum, welcher aktuell noch sehr stark durch den motorisierten Individualverkehr geprägt ist, nachhaltiger gestaltet werden?“
Mit NaMolaR wollen wir eine EU-weite Methode entwickeln aber auch bereits existierende Mobilitäts Services weiterentwickeln und evaluieren, um den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor ländlicher Gebiete weitestgehend zu verringern. In diesem Zusammenhang wollen wir mit weiteren Hochschulen und Universitäten aus dem EU-Raum zusammenarbeiten. Im Zusammenhang mit dem European Green Deal wird einpassender Call ermittelt und ein Forschungsantrag erarbeitet und eingereicht.
[1] „Humanity has the ability to make development sustainable – to ensure that it meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.” (Hardtke/Prehn 2001, S.58)