Informationen für aus der Ukraine Geflüchtete

Krieg in der Ukraine

Ukraine: Infos für Geflüchtete (I31859-1)

„Menschenrechte, Freiheit und Frieden sind Grundlagen von Wissenschaft und Forschung. Werden diese derart grundsätzlich infrage gestellt, wie derzeit von dem russischen Präsidenten, kann dies auch in dem Wissenschaftsaustausch nicht folgenlos bleiben“, schreibt Ministerin Theresia Bauer an die Hochschulen. Forschungsgelder sollten der Russischen Föderation und russischen Einrichtungen nicht mehr zu Gute kommen und derzeit keine gemeinsamen wissenschaftlichen und forschungspolitischen Veranstaltungen stattfinden, so Theresia Bauer weiter. Neue Kooperationsprojekte sollten bis auf Weiteres nicht initiiert werden.

Die Hochschulleitung der Hochschule Furtwangen lehnt entschieden den einseitigen russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die damit einhergehende Nichtbeachtung des Völkerrechts ab. Die HFU lässt alle laufenden Kooperationen mit Russland ruhen; neue Maßnahmen oder Kooperationen wird es bis auf Weiteres nicht geben.

Für Studieninteressierte

Die Hochschule möchte Maßnahmen unterstützen, die die unmittelbaren Auswirkungen auf die Betroffenen abmildern, indem zum Beispiel Studierenden aus der Ukraine die Gelegenheit gegeben wird, sich möglichst unbürokratisch zu immatrikulieren.

Für Personen, die sich für ein Studium an einer deutschen Hochschule interessieren und dafür ihre Deutsch-Kenntnisse verbessern möchten, bieten wir an der Hochschule Furtwangen das Interner Link öffnet sich im gleichen Fenster:Programm HFU.Prep an.

Registrierung bei der Ausländerbehörde

Potentielle Bewerber/-innen müssen sich bei der Ausländerbehörde zuerst als ukrainische Flüchtlinge registrieren (Aufenthaltstitel nach § 24 AufenthG). Dadurch stehen ihnen Leistungen zur Deckung des Lebensunterhalts nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zu. Sie können dann studieren und haben eine freie Wohnsitzwahl.

Überblick Hochschulen in Baden-Württemberg

Die Universität Tübingen hat sich bereit erklärt eine Erstanlaufstelle für Geflüchtete zu sein und stellt Informationen auf dieser Website zusammen: Externer Link wird in neuem Fenster geöffnet:https://uni-tuebingen.de/international/universitaet/angebote-fuer-studierende-und-forschende-aus-der-ukraine

Infos zum Studium in Baden-Württemberg

Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet erhalten unter den folgenden Kontaktdaten Informationen rund ums Studium in Baden-Württemberg:

Die Kontaktstelle bietet eine Hotline und zentrale E-Mail-Adresse für die Erstberatung und zur Klärung allgemeiner Fragen, die für die Aufnahme oder Weiterführung eines Studiums relevant sind. Die Hotline ist Montag bis Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr erreichbar und bietet Beratung auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch. Zudem sind auf der Website der Kontaktstelle unter www.ua-study.de zielgruppenspezifische Kontaktadressen und weitere Informationen verfügbar.

Kontakt

Für Forschende

Es gibt erste Förderprogramme für die Einbindung von Flüchtlingen aus der Ukraine in wissenschaftliche Projekte, unter anderem von der Vectorstiftung. Interessierte melden sich bitte unter Angabe ihres Fachgebietes, damit wir sie mit den entsprechenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der HFU in Kontakt bringen können.

Über verschiedene Förderorganisationen können Forschungsgelder und/oder Stipendien beantragt werden:

 

Kontakt

Erste Anlaufstellen

Das Landratsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises hat eine umfangreiche Fragen-und-Antworten-Liste (FAQ) zusammengestellt:

Externer Link wird in neuem Fenster geöffnet:Zu den Seiten des Landratsamts

 

Das Studierendenwerk Freiburg möchte den vom Krieg betroffenen Studierenden mit seinen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Seite stehen und bietet Unterstützung und Hilfe an.

  • Gesprächskreis und psychologische Beratung: Die Psychotherapeutische Beratung des Studierendenwerks bietet allen, die Gesprächsbedarf haben und Unterstützung brauchen, einen sicheren Raum für Gruppengespräche an. Darüber hinaus steht sie auch für psychologische Einzelberatung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Rosa Meyer, 0761 2101 269 oder E-Mail Anwendung wird gestartet:r.meyer(at)swfr.de
  • Sozialberatung: Sollten Sie Beratung in allgemeinen sozialen Fragen benötigen, wenden Sie sich bitte an die Sozialberatung des Studierendenwerks. Sie erreichen sie per E-Mail anE-Mail Anwendung wird gestartet: sozialberatung(at)swfr.de oder telefonisch unter 0761 2101 233.
  • Finanzielle Unterstützung: Sollten Sie aufgrund der aktuellen Situation finanzielle Schwierigkeiten haben, steht Ihnen die Finanzberatung des Studierendenwerks zur Verfügung. Sie können Unterstützung aus dem Notfonds erhalten und/oder kostenfreies Mensa-Essen. Die Finanzberatung erreichen Sie per E-Mail an E-Mail Anwendung wird gestartet:stufi(at)swfr.de oder telefonisch unter 0761 2101 253.
  • Wohnheime: Falls Ihr Mietvertrag mit dem Studierendenwerk aktuell endet, können Sie diesen verlängern. Falls Sie aktuell in einem der Studierendenwerks-Wohnheime wohnen, können Sie Mietstundungen vereinbaren. Sie erreichen die Wohnheimabteilung per E-Mail an E-Mail Anwendung wird gestartet:wohnen(at)swfr.de oder telefonisch unter 0761 2101-382.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat auf seiner Website eine Linkliste zu aktuellen Themen rund um Studium und Forschung: https://www.daad.de/de/der-daad/ukraine/

 

 

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