Beste Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt

Als Absolvent/-in des Studiengangs Security & Safety Engineering stehen Ihnen viele Türen im Berufsfeld "Sicherheit" offen.

Mögliche Tätigkeitsbereiche sind:

  • Arbeitssicherheit, Arbeits- und Gesundheitsschutz
  • Brandschutz, Explosionsschutz
  • Katastrophenschutz, Warn- und Rettungswesen
  • Krisenkommunikation und Krisenmanagement
  • Abwehr von Ausspähung, Werksspionage, Produktpiraterie
  • Objektschutz, Werkschutz
  • Schutz vor Bio-Risiken (Epidemien, Pandemien, Anschlägen mit biochemischen Stoffen usw.)
  • Sicherung von Großereignissen (Großkonzerte, Sportereignisse, ...)
  • Sicherung von Mobilitäts- und Transport-Infrastruktur: Flughäfen, Häfen, Bahnhöfe usw.
  • Sicherung kritischer Versorgungs-Infrastrukturen: Kommunikation, Energie, Wasser usw.

Sicherheitsexpert/inn/en arbeiten in diesen Bereichen als Angestellte, Beamte oder auch als Selbständige. Ihre Arbeitgeber/Kunden sind:

  • Unternehmen aller Branchen und Größen - z. B. Flughäfen, Großindustrie (Chemie, Pharma usw.), Produktionsunternehmen, Logistikunternehmen, Versicherungen, Handel, Großveranstalter, Eventagenturen usw.
  • Sicherheitsdienstleister wie z. B. Feuerwehren, Rettungsdienste, Bewachungsanbieter usw.
  • Einrichtungen wie Berufsgenossenschaften und Krankenkassen, öffentlicher Dienst.

Tipp: Sie möchten während des Studiengangs besonders viele Praxiseinblicke in Ihr zukünftiges Berufsfeld bekommen? Sie überlegen, wie Sie Ihr Studium am besten finanzieren sollen?

Dann könnte das Studienbegleitende Traineeprogramm der HFU interessant für Sie sein – denn dieses können Sie mit Ihrem Studiengang kombinieren.

 

Das sagen unsere Absolventen

Martin Schöndienst, Arbeitssicherheit Schöndienst
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I34869-1)

„Durch mein Studium Security & Safety Engineering standen mir alle Türen der Berufswelt offen. Glücklicherweise habe ich mich für den besten aller Möglichkeiten entschieden: überbetriebliche Arbeitssicherheit. Durch die Tätigkeit als externer Sicherheitsingenieur hat man den unglaublichen Vorteil jeden Tag etwas neues zu sehen, sich die Schwerpunkte selbst setzen zu können und sich in der täglichen Zeiteinteilung sehr frei bewegen zu können.“

Schon während des Studiums war Martin Schöndienst freiberuflich tätig. Nach den Abschluss im Jahr 2013 erfolgte seine Firmengründung. Stand 2022 hat Herr Schöndienst 17 Angestellte in den Bereichen Arbeitssicherheit und Brandschutz, davon viele Absolventen des Studiengangs Security & Safety Engineering B.Sc. oder Risikoingenieurwesen M.Sc.
 

Dominik Rotzinger, Landkreis Waldshut
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I34874-1)

"Im Rahmen des Studiums Security & Safety Engineering konnte ich ein breites Spektrum an Möglichkeiten für diverse Sicherheitsrelevante Probleme erwerben. Gerade die Welt der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, also des Brand- Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes wird in der nächsten Zeit immer mehr Bedeutung in der Gesellschaft bekommen. Es sind somit zunehmend kompetente Menschen für viele clevere Lösungen gefragt! Sie können ein Teil dieser Menschen werden!"

Dominik Rotzinger hat sein Studium 2015 erfolgreich abgeschlossen. Seit 2018 ist der Kreisbrandmeister im Landkreis Waldshut.

Alexander Lövenich, ias health & safety GmbH
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I34870-1)

"Durch den Studiengang Security & Safety Engineering habe ich eine große Auswahl an unterschiedlichen Arbeitgebern. Die Vielfalt des Themas Arbeitssicherheit gestaltet meinen Alltag immer spannend und abwechslungsreich. Die beruflichen Perspektiven sind optimal."

Alexander Lövenich schloss sein Studium im Jahr 2017 ab. Heute ist er Sicherheitsingenieur & Standortleiter bei der ias health & safety GmbH am Standort Filderstadt.

Julian Zehetner, KRIKO Engineering GmbH
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I34876-1)

"Das Bachelor-Studium Security & Safety Engineering hatte ich ursprünglich aufgenommen um eine Karriere im Feuerwehrbereich anzustreben. In meiner Bachelorthesis und meinem anschließenden Masterstudium habe ich die Technische Sicherheit als neuen Interessenschwerpunkt entdeckt. Auf Grund der breit gefächerten Vorlesungsinhalte und des großen Wahlpflichtanteils, war dieser Interessenwechsel ohne Probleme möglich. Der Dienst in der Feuerwehr ist aber auch heute noch mein größtes Hobby und das absolvierte Studium unterstützt dieses Interesse perfekt."

Julian Zehetner betreute nach seinem Master-Abschluss im Jahr 2017 zunächst das Laborpraktikum "Security" im Studiengang Security & Safety Engineering. Seit 2020 arbeitet er als Ingenieur für technische Sicherheit bei der KRIKO Engineering GmbH.

Manuel Holzweißig, BBraun Facility Service GmbH
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I34871-1)

„Mein Job ist wahnsinnig vielseitig, aber in meinem Studium Security & Safety Engineering wurden mir die Grundlagen für viele zukünftige Aufgaben mit gegeben wie zum Beispiel der Elektro-, Mess-und Steuerungstechnik, Erstellung von Sicherheitskonzepten, kritische Infrastrukturen, Brandschutz, Arbeitsschutz etc. die mich jetzt in die Lage versetzen Entscheidungen für das Unternehmen fällen zu können und elementar mitzuwirken!"

Manuel Holzweißig schloss sein Studium "Security & Safety Engineering" im Jahr 2011 ab und ist heute Vice President Central Services und Geschäftsführer der BBraun Facility Service GmbH.

Claus Schlegel, Regierungspräsidium Freiburg
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I34872-1)

„Für meine jetzige Tätigkeit im feuerwehrtechnischen Dienst, war das SSB Bachelorstudium und das darauf aufbauende RIW Masterstudium eine ideale Grundlage."

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums Security & Safety Engineering ergänzte Herr Schlegel seinen Bildungsweg mit dem Masterabschluss im Studiengang Risikoingenieurwesen. Der beliebte Lehrbeauftragte im Studiengang SSB ist Feuerwehrtechnischer Beamter im Regierungspräsidium Freiburg.

Dennis Pokupec, CreditplusBank AG
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I34875-1)

"Der große Vorteil am Studiengang Security & Safety Engineering ist der Blick über den Tellerrand in alle Disziplinen der Sicherheit. Dies ermöglicht ein Austausch auf Augenhöhe mit allen Sicherheitsfunktionen in einem Unternehmen."

Dennis Pokupec ist Chief Security Officer (CSO) bei der CreditplusBank AG am Standort Stuttgart.

 

 

Georg Tschacher, BAV Ingenieure

"Der Studiengang Security & Safety Engineering war der perfekte Start in meine berufliche Zukunft. Durch die Vielfältigkeit des Studiums in verschiedenen sicherheitstechnischen Bereichen hatte ich alle Möglichkeiten und profitiere noch heute jeden Tag davon."

Georg Tschacher schloss sein Studium "Security & Safety Engineering" in Furtwangen im Jahr 2012 ab. Im Anschluss absolvierte er ein Masterstudium "Baulicher Brandschutz und Sicherheitstechnik" in Kaiserslautern. Nach einigen Jahren Berufserfahrung folgte die Selbstständigkeit mit zwei Partnern mit der Firma "BAV-Ingenieure", in der er auch Geschäftsführer ist.

Simon Försch, Ingenieurbüro für Brandschutz

"Für mich war schon vor Beginn meines Studiums klar, dass ich den Schwerpunkt im Brandschutz setzen will.

Der Grund hierfür war nicht zuletzt mein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr. Neugierig geworden, wollte ich nicht nur etwas über abwehrenden, sondern auch über vorbeugenden Brandschutz wissen. Die zwei Bereiche sind ja eng miteinander verbunden und so ist es auch von Vorteil, als Feuerwehrmann im vorbeugenden Brandschutz fit zu sein. Außerdem fand ich die Vorstellung, gemeinsam mit mehreren Fachdisziplinen ein Projekt zu bearbeiten und erfolgreich umzusetzen, sehr spannend.

Im Studium haben wir die Grundlagen des Brandschutzes kennengelernt, dementsprechend waren im Berufsleben viele Dinge neu für mich. Als Mitarbeiter in einem Ingenieurbüro für Brandschutz, bestand eines meiner ersten Projekte darin, ein Brandschutzkonzept für den Neubau eines Mehrfamilienhauses aus Holz zu erstellen. Das stellte mich vor eine große Herausforderung, da das Thema 'Brandschutz im Holzbau' in den verschieden Fachdisziplinen sehr kontrovers diskutiert wird.

Mittlerweile habe ich durch eigene Erfahrung gelernt, was es heißt, im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes tätig zu sein: Neben dem Anwenden der Landesbauordnungen und Sonderbauverordnungen, was ja eine sehr trockene Arbeit sein kann, ist auch Kreativität gefragt, beispielsweise wenn man gemeinsam mit einem Architekturbüro eine Lösung für die Umsetzung des zweiten Rettungsweges finden muss. Somit vereint mein Beruf mit konvergentem und divergentem Denken zwei Herangehensweisen, die ich beide sehr schätze."

Carsten H. Rübsamen, Berufsfeuerwehr Wiesbaden
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I17149-1)

"Das interdisziplinäre Ingenieurstudium des Studiengangs Security and Safety Engineering vermittelte mir weitreichende Kenntnisse im Bereich der Gefahrenabwehrplanung und im methodischen Beurteilen komplexer Sachverhalte auf dem Gebiet der Risikoeinschätzung und Gefahrenabwehr."

Im Anschluss an das Studium absolvierte Carsten Rübsamen die Ausbildung zum gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst bei der Branddirektion München. Dort wurde er in den Bereichen Einsatzplanung Einsatzbetrieb sowie als Zugführer im abwehrenden Brandschutz eingesetzt. Heute ist er als Beamter des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes als Einsatzleitdienstbeamter und Sachbearbeiter im Bereich Einsatzplanung bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden tätig.

Mirjam Blumenstein, COCUS Schweiz AG
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I13805-1)

"In meiner Tätigkeit als Consultant für Cybersecurity/ Informationssicherheit spielen auch Themen wie Brandschutz eine wichtige Rolle. Denn Informationen müssen nicht nur digital, sondern auch physisch gesichert werden."

Mirjam Blumenstein ist als Cybersecurity Consultant bei der COCUS Schweiz AG in Basel tätig und berät Kunden aus verschiedensten Bereichen. Zuvor war sie als Auditmanagerin bei einem großen Internetdienstanbieter verantwortlich für die Aufrechterhaltung der Akkreditierung als De-Mail-Diensteanbieter.

Zum SSE-Studium kam sie über einen Umweg: "Ich war zunächst für einen anderen Studiengang eingeschrieben und habe dann zu Security & Safety Engineering gewechselt, weil ich die Inhalte sehr spannend fand", so Blumenstein. Auf welche Bereiche sie sich spezialisieren sollte, wusste sie zu Beginn noch nicht. "Aber das ist auch das Gute am Studium - man muss sich nicht sofort festlegen". Besonderen Spaß habe ihr jedoch das Fach Informatik ab dem zweiten Semester gemacht. Und spätestens nach dem Praxissemester war Mirjam Blumenstein klar, dass sie den Bereichen Informationssicherheit und Datenschutz arbeiten möchte.

Die Studieninhalte haben auch heute noch Relevanz für sie: "Ich habe sehr viel aus dem Studium für meinen beruflichen Alltag mitgenommen. Durch die Vielfältigkeit der Themengebiete bekommt man eine ganzheitliche Sicht auf viele isolierte Sicherheitsbereiche", sagt Mirjam Blumenstein. So spielten in der Informationssicherheit auch Themen wie Brandschutz oder nicht IT-basierte Security eine wichtige Rolle, denn die Informationen müssen nicht nur digital gesichert werden.

Samuel B. Kaupp, DLRG LV Schleswig-Holstein e.V.

"Als SSB-Absolvent ist man Allrounder und kann alle Sicherheitsbelange in einem Unternehmen abdecken - ob Safety oder Security."

Samuel B. Kaupp war vor seinem Studium als ausgebildeter Rettungsassistent tätig. Am Bachelorstudiengang Security & Safety Engineering (SSB) interessierte ihn das breitgefächerte Themenfeld und die guten Berufsaussichten. Hinzu kamen die Auswahlmöglichkeiten im Schwerpunktbereich: "Während des Studiums habe ich mich entschieden, mich neben Arbeitsschutz auch auf die Themen Gefahrstoffe und Brandschutz zu spezialisieren", so Kaupp. Gefallen hat ihm auch das gute Mischungsverhältnis im Studium: "Methodische Kompetenzen und fundierte naturwissenschaftliche Grundlagen stehen ebenso wie fachspezische Fragen im Fokus", erläutert der SSB-Absolvent, der sich außerdem mit einem Masterstudium weiterqualifiziert hat.

Parallel zum Studium und bis heute engagiert sich Kaupp als ehrenamtlicher Fachreferent für Sicherheit und Gesundheitsschutz im Landesverband Schleswig-Holstein der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG LV SH). Dazu gehört u.a. der Aufbau eines Sicherheitsprogramms für Mitglieder und die Durchführung von Lehrgängen zu ehrenamtlicher Sicherheit und Gesundheitsschutz. 

In seiner Bachelor-Thesis beschäftigte sich Samuel Kaupp mit dem GDA-ORGAcheck in Vereinen wie der DLRG. Dazu veröffentlichte er auch einen Fachbeitrag in der Zeitschrift "Sicherheitsingenieur", Ausgabe 7/2017.

Juri Jascha Tschöll, PMC Services GmbH
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I9953-1)

"Durch die intensive Beschäftigung mit Gefahren, Risiken und Gegenmaßnahmen im SSB-Studium habe ich ein ausgeprägtes Gespür dafür entwickelt, was schiefgehen kann, welche Maßnahmen das verhindern können und wie diese zu kommunizieren sind"

Juri Tschöll berät als Business Security Consultant eine Vielzahl von Unternehmen zu allen Gesichtspunkten der Informationssicherheit. Dazu gehören neben strategischen Aspekten wie IS-Richtlinien und IT-Governance auch die Weiterbildung im Zuge der Awareness sowie technische Vorgaben für aktuelle IT-Projekte. Sein Arbeitgeber ist die PMC Services GmbH, ein Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen im IT-Umfeld, das sich u.a. auf das Thema "Business Security" spezialisiert hat.

Die Entscheidung für das Bachelorstudium "Security & Safety Engineering" lag unter anderem im breit gefächerten Curriculum des Studiengangs. Zunächst habe er großes Interesse an den Themen Zivil- und Katastrophenschutz gehabt, so Juri Tschöll, später verlagerte sich sein Interesse hin zur Informationssicherheit. "Unter dem Aspekt der Sicherheit konnte ich eine Vielzahl von Disziplinen kennenlernen. Auch wenn ich aktuell nicht jedes kleinste Detail für meinen Berufsalltag benötige, kann sich dies von Projekt zu Projekt ändern", erläutert Tschöll.

Bei seiner heutigen Tätigkeit könne er zudem auf den im Studium erlernten Umgang mit Gesetzen und Normen sowie auf die Erfahrungen mit Dokumentationen und Präsentationen zurückgreifen. "Neben den Hard Facts zu Programmierung, Netzwerkinfrastruktur, Informationssicherheitsrichtlinien und Risikoanalysen konnte ich aus Furtwangen auch eine Vielzahl von sogenannten 'weichen Faktoren' mitnehmen", führt Tschöll weiter aus. Dazu gehöre insbesondere das Gespür für Sicherheit, das sich aus der intensiven Beschäftigung mit Sicherheitsthemen entwickle.

Luciano Kudiß, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I9957-1)

„Als Consultant in der Risk Assurance bei EY (Ernst & Young) decke ich informationstechnische Risiken für die Jahresabschlussprüfungen von Unternehmen ab. Dies passt sehr gut zum Studiengang 'Security & Safety Engineering' mit seiner Mischung aus Technik, Psychologie und Informatik.

Die Identifikation und Umsetzung risikomindernder Maßnahmen zog sich wie ein roter Faden durch die sieben Semester des Studiums und gehört jetzt zu meinen täglichen Aufgaben. Als Absolvent habe ich bei Ernst & Young die Möglichkeit bekommen, sofort verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen."

Joachim Bicheler, ASZ GmbH & Co. KG

"Bei der sicherheitstechnischen Betreuung von Betrieben unterschiedlichster Branchen und Größen ist ein umfangreiches Methodenwissen ausschlaggebend für eine zielgerichtete, rechtssichere und gleichzeitig wirtschaftlich angemessene Beratung zur Erhöhung des Sicherheitsniveaus. Dieses Methodenwissen erlangt man im SSB-Studium."

Joachim Bicheler entschied sich im Jahr 2007 nach abgeschlossenem Abitur für das damals neu gegründete Bachelorstudium "Security & Safety Engineering". Seine Erwartungshaltung wurde nach eigener Aussage von einem durchweg interessanten Studiengang mit engem Praxisbezug und anschließend guten Job- und Zukunftsaussichten weit übertroffen. So bot sich ihm die Möglichkeit, das SSB-Studium 2011 bei der ThyssenKrupp Steel Europe AG in Duisburg erfolgreich zu beenden.

Anschließend entschied sich Joachim Bicheler als externer Sicherheitsingenieur und Brandschutzbeauftragter für das arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Zentrum (ASZ) tätig zu werden. Seit 2014 leitet er dort die Abteilung Arbeitssicherheit und ist Teil der Geschäftsleitung.

Die ASZ GmbH & Co. KG, mit Hauptsitz in Ahlen (Westfalen), bietet als Dienstleistungsunternehmen überbetriebliche arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung nach dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) an. Mit einem Team aus 80 Mitarbeitern (Stand 07/2019) betreut das ASZ von 6 Standorten in NRW und Niedersachsen aus knapp 6.000 Betriebe fast aller Branchen und Berufsgenossenschaften im umfangreichen Gebiet des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, so z. B. Betriebe der Metall- und Elektrobranche, der Holzbearbeitung, des Baugewerbes, des Nahrungsmittel- und Gaststättenbereiches, der Druck- und Papierindustrie, Unternehmen des Gesundheitswesens und des Kommunalbereiches.

Manuel Holzweißig, Aesculap AG
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I9960-1)

"Im Unternehmen spielen Produktions- und Verahrenstechniken eine wichtige Rolle. In meiner täglichen Arbeit benötige ich daher Wissen aus nahezu allen Fachbereichen des Studiums"

Als gelernter Systemelektroniker interessierte sich Manuel Holzweißig zu Beginn des Studiums besonders für die Sicherheitstechnik. Im Laufe des Studiums spezialisierte er sich auf die Bereiche Arbeitssicherheit, Brand- und Strahlenschutz.

Heute kümmert sich Holzweißig als Vice President Central Services bei der Aesculap AG in Tuttlingen um ein breites Aufgabenfeld: Von der Standard-Gefährdungsbeurteilung in der Arbeitssicherheit  über den Betrieb von Abwasseraufbereitungsanlagen - der chemisches Wissen voraussetzt -, die Lagerung von Gefahrstoffen, der bauliche und anlagentechnische Brandschutz, bis hin zum Strahlenschutz in der Materialanalyse oder der Sicherheitstechnik im Werkschutz. Oberste Prioriät haben dabei die Sicherheit der Arbeitsplätze, die Erhaltung und Förderung der Mitarbeitergesundheit und der Schutz der Umwelt.

Die Aesculap AG, Hersteller von Medizintechnik und Medizinprodukten, beschäftigt weltweit rund 11.600 Mitarbeiter und gehört zum B.Braun-Konzern.

Simon Lonau, Nestlé-Werk in Wangen/Schweiz
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I9962-1)

"Die Bandbreite an Security- und Safety-Themen im Studium waren ein solider Baustein, um auf viele Fragen in einem produzierenden Unternehmen Antworten finden zu können"

Als hauptverantwortlicher Manager für Safety, Health & Environment kümmert sich Simon Lonau im Nestlé-Werk nicht nur um den klassischen Arbeitsschutz, sondern auch um Themen wie Projektmanagement, Fremdfirmenmanagement, Gesundheits- und Umweltmanagement, Sanitätswesen sowie um Security-Aspekte"Ob Technik und Instandhaltung, Qualitätsmanagement, Produktionsplanung oder Facilitymanagement - jeden Tag sind neue Herausforderungen zu meistern", so Lonau. 

Ein eigener Arbeitsunfall während eines Ferienjobs weckte bei Simon Lonau das Interesse, sich mit dem Thema "Arbeitssicherheit" zu beschäftigen. Hinzu kam der Wunsch, in einem kommunikationsintensiven Beruf zu arbeiten. Ihm gefällt, dass er als Fachkraft für Arbeitssicherheit beide Interessen verbinden kann: "Die Herausforderung im Arbeitsschutz ist es, die Formalitäten so zu verpacken, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch wirklich einen Mehrwert für sich erkennen."

Nestlé ist der größte Nahrungsmittelkonzern der Welt. Im Nestlé-Werk in Wangen (Schweiz) sind derzeit rund 300 Mitarbeiter beschäftigt. Schwerpunkt der Produktion sind verschiedenste Teige, z.B. für Kuchen und Pizza. 

Andreas Müller, ProteQ
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I9964-1)

"Die Erfahrungen aus dem Studium spiegeln sich auch in unserem Leitsatz wieder: Sicherheit passiert nicht einfach, sondern ist geplant und koordiniert"

Andreas Müller ist Geschäftsführer der ProteQ GmbH in Schaffhausen (Schweiz), einem Planungsbüro mit dem Schwerpunkt Brandschutz. Das Unternehmen hat er gemeinsam mit Kollegen aus der Schweiz während seines Praxissemesters gegründet. "Meine Hauptaufgaben sind die Beratung von Bauherren und Architekten während ihren Bauprojekten sowie natürlich die Begleitung, Planung und Kontrolle der notwendigen Brandschutzmassnahmen der jeweiligen Gebäude", so Müller. Das Planungsbüro beschäftige sich aber auch mit Themen rund um Arbeitssicherheit, Explosionsschutz und die Störfallverordnung.

"Im Bachelorstudium Security & Safety Engineering habe ich gelernt, die passenden Richtlinien zu suchen und anzuwenden sowie die richtigen Fragen zu stellen. Auch was die Auslegung beziehungsweise die Deutung von Richtlinien und Sätzen angeht, hat mir das Studium geholfen", sagt Andreas Müller. Inhaltlich habe er sich jedoch in der Schweiz neu einarbeiten müssen, da hier eine andere Gesetzgebung zugrunde liege.

 

Christian Niedrig, WABCO
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I9966-1)

"In meiner Arbeit greife ich immer wieder auf Wissen aus dem SSE-Grundstudium zurück, z.B. Elektrotechnik zum Verstehen von Sicherheitssteuerungen an Maschinen und Anlagen. Oder z.B. Chemie, um Prozesse mit Gefahrstoffen bewerten zu können"

Christian Niedrig hat vor dem Studium eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer in einem Chemielabor absolviert. "Dabei fragte ich mich bei vielen Vorschriften zum Arbeitsschutz und zum Umgang mit Chemikalien, ob diese wirklich sinnvoll sind, da sie ein effizientes Arbeiten oftmals verhinderten", so Niedrig. Der Wunsch, Arbeitsprozesse nicht durch unnötige Vorschriften ineffizient zu gestalten und gleichzeitig den Arbeitsschutz für die Mitarbeiter interessant und plausibel zu machen, führten ihn zum Studium "Security & Safety Engineering" an die HFU.

Als Sicherheitsingenieur und Brandschutzbeauftragter bei WABCO unterstützt Christian Niedrig heute die Geschäftsführung und Führungskräfte bei der Umsetzung der rechtlichen Anforderungen und gibt Impulse zur ständigen Verbesserung des Arbeits-, Gesundheits- und Brandschutzes im Unternehmen an den vier Standorten in Niedersachsen. "Im Arbeitsalltag beschäftige ich mich mit Fragen, bei denen ich dankbar für das breite Spektrum des Studiengangs bin", so Niedrig. "Dazu gehört beispielsweise: Was muss bei dem Fahrversuch auf der Testbahn aus SHE- Sicht beachtet werden? Wie kann die psychische Belastung am Arbeitsplatz bewertet werden? Wird die Löschanlage nach dem Umbau der Maschine noch benötigt?"

WABCO ist ein weltweit führender Zulieferer der Nutzfahrzeug- und Automobilbranche mit Hauptsitz in Brüssel. Das Unternehmen beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiter in 39 Ländern, davon 2.500 Mitarbeiter in Niedersachsen.

Heinrich Schneider, Schluchseewerk AG
Berufsaussichten - Security & Safety Engineering (I9968-1)

"Durch den interdisziplinären Studiengang gelingt es mir heute, komplexe Sachverhalte methodisch zu lösen. Besonders der Praxisbezug aus dem Studium findet auch heute noch Anwendung im Berufsalltag"

Als Sicherheitsingenieur ist Heinrich Schneider für die Bereiche Arbeitssicherheit, Brandschutz und Krisenmanagement im Unternehmen zuständig. Zusätzlich unterstützt er den Vorstand in der politischen Interessenvertretung in der Bundes- und Europapolitik.

Die Schluchseewerk AG mit der Hauptverwaltung in Laufenburg (D) am Rhein betreibt fünf Pumpspeicherkraftwerke mit einer Gesamtleistung von etwa 1.800 Megawatt im südlichen Schwarzwald und beschäftigt rund 350 Mitarbeiter.