Faktencheck

  • Interdisziplinärer Studiengang mit den innovativen Vertiefungsrichtungen „OP-Ingenieur/Kardiotechnik“, „Biomedizinische Technologien“ und „Sportmedizinische Technik"
  • Ingenieur an der Schnittstelle Medizin und Technik mit erstklassiger beruflicher Perspektive
  • Technische Medizin mit weiteren Wahlmöglichkeiten und Spezialisierungen, z.B. Biomechanik, Sportmedizintechnik, Notfallmedizin, Organunterstützungssysteme, bildgebende Verfahren
  • Forschungs- und Projektkooperationen mit Kliniken und Industrie
  • Internationaler Studierenden- und Dozierendenaustausch
  • Zentrum für Angewandte Simulation (ZAS) in Ausbildung und Forschung
  • Akkreditierte Ausbildungsstätte des European Board of Cardiovascular Perfusion (EBCP) für Kardiotechnik

Praxis- und patientennah, gesundheits-, sport- und fitnessorientiert, innovativ und international

Das Grundstudium (1. und 2. Semester) beinhaltet medizinische, technische und naturwissenschaftliche Fächer, wie z.B. Anatomie, Physiologie, Klinische Chemie, Informatik, Physik, Elektrotechnik, Werkstofftechnik, Mechanik und Konstruktion, die auf die fachspezifische Medizintechnik vorbereiten.

Das Hauptstudium besteht aus fünf Semestern und schließt das praktische Studiensemester mit ein. Es kombiniert klassische Inhalte des Ingenieurberufs mit praxisrelevanten Projekten aus Kliniken und Industrie und bietet maximale Wahlmöglichkeiten und Spezialisierungen.

Die Vertiefungsrichtungen „Biomedizinische Technologien“, „OP-Ingenieur/Kardiotechnik“ und „Sportmedizinische Technik“ fokussieren im Hauptstudium entweder auf die Entwicklung neuer medizintechnischer Geräte und Verfahren zur Überwachung, Therapie und Diagnose, auf Herzlungenmaschinen und Organunterstützungssystemen oder auf die Entwicklung individueller Trainingsgeräte und unterstützender Hilfsmittel.

Wahlmöglichkeiten und weitere Spezialisierungen, z.B. in den Bereichen Biomechanik, Intelligente Implantate, Überwachungssysteme, oder App-basierte Anwendungen runden das Angebot ab.

Der Studiengang Medizintechnik – Klinische Technologien ist akkreditierte Ausbildungsstätte des European Board of Cardiovascular Perfusion (EBCP) für das Berufsbild des Perfusionisten.

Vertiefung Biomedizinische Technologien

Details - Medizintechnik - Klinische Technologien (I20527-1)

Die Entwicklung innovativer Verfahren und Geräte in der medizinischen Überwachung, Therapie und Diagnose erfordert tiefer gehende Kenntnisse in der Technik medizinischer Geräte und Systeme. Diese werden in speziellen Vorlesungen, Praktika und in hochschuleigenen Forschungsprojekten umfassend vermittelt.

Modulbeschreibungen Vertiefungsmodule Biomedizinische Technik

Vertiefung OP-Ingenieur/Kardiotechnik

Details - Medizintechnik - Klinische Technologien (I20525-1)

Dieser Schwerpunkt im Bereich der Technischen Medizin setzt Maßstäbe in einem neuen Berufsbild, des Perfusionisten. In der Klinik ist der Ingenieur das Bindeglied zwischen Arzt und Technik. Er wirkt mit bei der Patientenversorgung und beim Einsatz und der Konfiguration komplexer Systeme. Zur notwendigen Qualifikation werden deshalb auch vertiefende medizinische Kenntnisse zur Arbeit an der Herz-Lungen-Maschine und Organunterstützungssystemen vermittelt. Es besteht die Möglichkeit studienbegleitend das Europäische Zertifikat für kardiovaskuläre Perfusion (ECCP) des EBCP (European Board of Cardiovascular Perfusion) zu erwerben. Der Studiengang ist eine der wenigen akkreditierten Ausbildungsstätten in Europa.

Modulbeschreibungen Vertiefungsmodule OP-Ingenieur / Kardiotechnik

Vertiefung Sportmedizinische Technik

Details - Medizintechnik - Klinische Technologien (I20619-1)

Im Sport-, Fitness- und Rehabilitationsbereich kommen immer häufiger intelligente Sensoren und Entwicklungen aus der Medizintechnik zum Einsatz. Personalisierte Medizin, die Entwicklung individueller Trainingsgeräte und unterstützender Hilfsmittel benötigen sportmedizinische Grundlagen, wie Sportphysiologie, Sportmedizin, Sportmedizinische Therapiegeräte und Kenntnisse der Biomechanik. An dieser Schnittstelle von Sportmedizin und Technik sind Ingenieurinnen und Ingenieure mit einer interdisziplinären Ausbildung gefragt. Hier treffen Ingenieur- und Naturwissenschaften auf Sport und Gesundheit in einem Bereich mit stetiger Nachfrage.

Modulbeschreibungen​​​​​​​ Vertiefungsmodule Sportmedizinische Technik

Modulkatalog

Hier finden Sie den Modulkatalog der Studien- und Prüfungsordnungen (SPO) Version 11.

Datei herunterladen:Modulkatalog SPO 11

Unten finden Sie die Modulbeschreibungen für einzelne Module der aktuellen SPO 11:

Studieninhalte
Qualifikationsziele

Studienziel

Details - Medizintechnik - Klinische Technologien (I20513-1)

Schlüsseltechnologien wie Minimal Invasive Techniken in der Chirurgie, Kardiotechnik, Organunterstützungssysteme, bildgebende Verfahren, computerunterstützte Kommunikationstechniken und App-basierte Anwendungen bieten innovative Arbeitsfelder in der Medizintechnik. Die Medizintechnik ist eine Zukunftstechnologie und zählt zu den größten Wachstumsbrachen. Ziel des Studiengangs Medizintechnik – Klinische Technologien ist es, Ingenieurinnen und Ingenieure an der Schnittstelle zwischen Patient, Medizin und Technik auszubilden.

Ziele bezüglich fachlicher Kompetenzen

  • Grundlagenwissen Technik, Medizin, Naturwissenschaft
  • Verständnis interdisziplinärer Aspekte der Medizintechnik
  • Verständnis spezifischer Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Technik und biologischen Systemen
  • Spezialisiertes Wissen über typische Geräte und Verfahren in der Medizintechnik
  • Spezialisiertes Wissen über Qualitätsmanagement in der Medizintechnik und Medizinproduktzulassung

Ziele bezüglich überfachlicher Kompetenzen

  • Kommunikative Fähigkeiten in Wort und Schrift im technisch-medizinischen Umfeld
  • Beherrschung von Englisch als Fremdsprache
  • Selbständiges Arbeiten
  • Teamfähigkeit im interdisziplinären Kontext
  • Projektorientierte Arbeitsweise und Projektdurchführung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Entscheidungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz
  • Fähigkeit zur persönlichen Berufs- und Lebensplanung
  • Befähigung zu einem weiterführenden wissenschaftlichen Studium

Berufsfeldorientierte Ziele

  • Entwicklung medizinischer Geräte, Implantate und technischer Hilfsmittel zur Diagnostik und Therapie
  • Tätigkeit in Kliniken und sportmedizinischen Zentren in der Bedienung und Wartung medizintechnischer Geräte und Systeme
  • Bedienung und Einstellung von Herzlungenmaschinen, Kunstherzsystemen, Herzschrittmachern und weiteren medizinischen Unterstützungssystemen
  • Mittler an der Schnittstelle zwischen Medizin und Technik in der industriellen Forschung und Entwicklung
  • Begleitung der medizinischen Produktzulassung für die unterschiedlichen Produkte und Märkte
  • Tätigkeit im Produktmanagement und als Technikspezialist im klinischen Außendienst