Ingenieurpsychologie-Studium: Eine Kombination aus Psychologie und Technik
Details zum Bachelor-Studiengang
Das Ingenieurpsychologie-Studium am Hochschulcampus Tuttlingen verbindet Psychologie mit Technik. In sieben Semstern lernen Sie zu verstehen, wie Menschen Informationen wahrnehmen, verarbeiten und handeln. Das Ingenieurpsychologie-Studium legt einen Fokus auf den Faktor Mensch, die Produktentwicklung und die wichtigsten Methoden. Es berücksichtigt psychologische, kognitive, soziale und ergonomische Aspekte im technischen Gestaltungsprozess.
Als Studierende/-r lernen Sie menschliches Verhalten im Umgang mit Maschinen kennen: Anwenderfreundlichkeit, Funktionalität, Freude und Sicherheit bei der Benutzung. Sie erlernen z.B. Forschungs- und Auswertemethoden, um das Verhalten bei der Bedienung technischer Systeme analysieren zu können. Außerdem erwerben sie die technische Grundlagen und Entwicklungs-Knowhow, um die technische Produktgestaltung fachgerecht zu unterstützen.
Ihr Praxissemester absolvieren Sie im vierten Semester.
Ingenieurpsychologie – Ein Studium mit Unternehmenskooperation
Am Hochschulcampus Tuttlingen studieren Sie gemeinsam mit über 100 Unternehmen. Das Ingenieurpsychologie-Studium ist deshalb praxisnah und bietet Top-Perspekiven:
- Einführung in das Fachgebiet Ingenieurpsychologie durch Exkursionen in Unternehmen
- Praktika in den Interner Link öffnet sich im gleichen Fenster:Laboren der Tuttlinger Fakultät Industrial Technologies
- Praktika in den Laboren der kooperierenden Unternehmen
- Projektarbeiten in Kooperation mit den Unternehmen
- Ringvorlesungen mit Experten aus der Wirtschaft
- Mentoring durch Fach- und Führungskräfte aus der Industrie
Abschluss
Den Abschluss bildet die Bachelor-Thesis im siebten Studiensemester. Nach erfolgreichem Bestehen erlangen Sie den akademischen Grad Bachelor of Science (B.Sc.).
Qualifikationsziele Ingenieurpsychologie (IP), Bachelor of Science (B.Sc.)
Allgemeines Ziel
Bachelor-Niveau im Sinne des Qualifikationsrahmens für deutsche Hochschulabschlüsse (KMK-Beschluss vom 22.04.2005)
Fachliche Qualifikationsziele
Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Ingenieurpsychologie
- erlangen Grundlagenwissen in den Bereichen Ingenieurwissenschaften und Psychologie
- kennen die Prinzipien der Gestaltung und Überwachung der Mensch-Maschine-Interaktion aus psychologischer und technischer Sicht und können diese anwenden
- können empirische Untersuchungen planen, durchführen, auswerten und interpretieren
- kennen den Produktentstehungsprozess
- kennen Managementtechniken und können diese anwenden
Überfachliche Qualifikationsziele
Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Ingenieurpsychologie
- entwickeln konzeptionelle und analytische Fähigkeiten zur Lösung relevanter Fragestellungen in Zusammenhang mit der Mensch-Maschine-Interaktion
- besitzen Schlüsselqualifikationen / SoftSkills
- werden zur zielorientierten Erarbeitung von Lösungskonzepten in interdisziplinären Teams befähigt
- haben fachspezifische Englischkenntnisse und können diese schriftlich sowie mündlich anwenden
Berufliche Qualifikationsziele
Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Ingenieurpsychologie
- sind für Tätigkeiten in der Industrie oder im Dienstleistungsbereich befähigt
- sind für die Gestaltung, den Test und die Bewertung der Mensch-Maschine-Interaktion in der Produktentwicklung hinsichtlich Gebrauchstauglichkeit und optimierter Bedienschnittstellen qualifiziert
- können das Produktmanagement sowie Marketing und Vertrieb qualifiziert unterstützen
- sind in der Lage Arbeitsplätze und Arbeit ergonomisch zu gestalten
- kennen die Anforderungen hinsichtlich Service und Beratung und sind für unterstützende Tätigkeiten in diesen Bereichen befähigt