Berufsaussichten

Nachfrage der Wirtschaft

Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften, welche sowohl über ein breit fundiertes theoretisches als auch praktisches Wissen aktueller technischer Ansätze verfügen, steigt stetig. Die Rolle des Anwendungs-Architekten in mittleren und großen industriellen Projekten bereits fest etabliert. Aktuell besteht seitens der Industrie jedoch ein erheblicher Mangel an hinreichend ausgebildeten Absolventen, welche in der Lage wären, die anspruchsvolle und komplexe Aufgabe eines Architekten in adäquater Weise wahrzunehmen.

Die benötigten zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sich durch ein hohes Maß an systemischem Denken auszeichnen und daher in der Lage sein, die erlernten Konzepte und aktuellen technischen Lösungen flexibel in Projekte einzubringen. Insbesondere erfordert das Aufgabenfeld eines Software- und Systemarchitekten die ständige Weiterbildung und Hinterfragung neuer Lösungsansätze hinsichtlich ihrer praktischen Eignung zur Lösung gegenwärtiger und zukünftiger Problemkontexte.

Absolventenprofil

Der Absolvent ist in der Lage, als Architekt in der Software- und System-Entwicklung tätig zu sein. Der Junior-Architekt ist  in der Lage, Anwendungen mittlerer Komplexität zu entwerfen bzw. mit Senior-Architekten große Systeme zu entwickeln. Nach einigen Jahren Berufserfahrung kann er selbständig Verantwortung in der Gestaltung großer Anwendungssysteme übernehmen.

Seine Tätigkeit ist entweder in einem Softwarehaus, das einzelne Anwendungen entwickelt oder in einem Industrie-, Handel- oder Dienstleistungsunternehmen angesiedelt. Dort wird der Schwerpunkt überwiegend in der Vernetzung und Integration von vorhandenen und neuen Anwendungen liegen.