KIDELIR

zu den Forschungsprojekten

Prävention gegen Delire

Hybrides KI-System zur Delirprädiktion für die Entlastung der Pflegepraxis

In chirurgischen und internistischen Krankenhausabteilungen kommen bei bis zu 50 Prozent der Patientinnen und Patienten akute aber rückbildungsfähige kognitive Einschränkungen, sogenannte Delire, vor. Delire führen zu enormen Belastungen in der Pflegepraxis. So ist die Betreuung von Betroffenen mit Delir aufwändig und zeitintensiv. Dabei sind Delire bei rechtzeitigem Erkennen und geeigneten Präventionsmaßnahmen vermeidbar.

Ziel des Projektes KIDELIR ist es, unter enger Beteiligung von Pflegefachpersonen hybride KI-Modelle zur Delirprädiktion und zur Unterstützung reflektierter pflegerischer Entscheidungen zu entwickeln.

  • Erhebliche Belastung für das Pflegepersonal Die Pflege von Patienten mit Delirium, einer akuten, aber reversiblen kognitiven Beeinträchtigung, die bei fast 50 % der Patienten auftritt, ist zeitaufwändig und kostspielig.
  • Modell zur Vorhersage von Delirium In enger Zusammenarbeit mit Pflegefachkräften wird ein hybrides KI-Modell entwickelt, mit dem ein Delirium erkannt werden kann, bevor es auftritt.
  • Entlastung des Pflegepersonals Das hybride KI-Modell zur Deliriumvorhersage wird Pflegekräfte dabei unterstützen, reflektierte Entscheidungen zu treffen und geeignete Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.

Projektpartner

  • Hochschule Furtwangen, Institut Mensch, Technik und Teilhabe
  • Universitätsklinikum Freiburg, Stabsstelle Qualität und Entwicklung in der Pflege, Neuromedical AI Lab, Zentrum für Geriatrie und Gerontologie, AI Ethics Lab, Institut für Digitalisierung in der Medizin, Datenintegrationszentrum, Institut für Medizinische Biometrie und Statistik
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Informatik
  • Meona GmbH

Förderung

Das Projekt wird vom BMBF im Rahmen des Forschungsprogramms zu Interaktiven Technologien für Gesundheit und Lebensqualität: "Miteinander durch Innovation" gefördert.

  • KIDELIR (I38)

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Ihre Ansprechperson

  •  Prof. Dr. Christophe Kunze
    Prof. Dr. Christophe Kunze Professor für assistive Gesundheitstechnologien
    Vorstand - Institut Mensch, Technik und Teilhabe (IMTT)
    Leitung (Stellvertretung) – Institut für Angewandte Forschung (IAF)