Einer der beliebtesten Professoren Deutschlands

„Prof. Dr. Matthias Wölfel ist der Prof, der mich immer unterstützt und zu Höchstleistungen gebracht hat. Ohne ihn hätte ich mich nie getraut neue Fachgebiete zu erschließen.“

„Matthias Wölfel ist der Prof, der mich immer unterstützt und zu Höchstleistungen gebracht hat. Ohne ihn hätte ich mich nie getraut neue Fachgebiete zu erschließen.“ – „Er besitzt ein außergewöhnliches Vermögen Personen zu fördern und die eigenen persönlichen und fachlichen Grenzen zu sprengen.“ – „Dieser Mann brennt für seinen Job und das merkt jeder Student, der sich länger als zwei Minuten mit ihm unterhält. Wenn jemand diesen Titel ‚Professor des Jahres‘ verdient hat, dann er.“ So und ähnlich lauten die Statements von Studierenden über Professor Dr. Matthias Wölfel. Seit September 2014 ist er Professor für Interaktive Medien an der Hochschule Furtwangen.

Beim bundesweiten Wettbewerb „Professor des Jahres“ hat Wölfel den 2. Platz in der Kategorie Ingenieurwissenschaften/Informatik erreicht. Eine herausragende Platzierung, gerade wenn man sich vor Augen hält, dass es in Deutschland über 420 Hochschulen gibt, und sehr viele davon deutlich größer sind als die Hochschule Furtwangen. Insgesamt wurden über 2.000 Professorinnen und Professoren nominiert.

Matthias Wölfel lehrt in Furtwangen an der Fakultät Digitale Medien. Was macht ihm in der Lehre am meisten Freude? „Die Studierenden herauszufordern gelernte Muster aufzugeben, Fehler zu erlauben, ihnen zu ermöglichen Neues auszuprobieren und so sowohl die Kreativität aber auch das technische Verständnis zu fördern.“ Und besonders begeistert ihn „zu sehen, wie sich die Studierenden im Laufe meiner Lehrveranstaltungen weiterentwickeln, Dinge und Fähigkeiten entdecken, die sie sich vorher nicht zugetraut hätten. Ich mag es, mich von den Studierenden überraschen zu lassen und von ihnen zu lernen.“

Thematisch beschäftigt sich Matthias Wölfel mit der Schnittstelle zwischen Analog und Digital – also der Verschmelzung von realen mit virtuellen Welten. Dazu gehören technische Disziplinen wie die Mensch-Maschine-Interaktion, Augmented und Virtual Reality sowie Künstliche Intelligenz, aber auch gestalterische und kreative Aspekte spielen eine wichtige Rolle. Etwa bei der Aufgabenstellung Schuhe mithilfe eines Smartphones virtuell anzuprobieren, mit einer Virtual Reality Brille und einem Heißluftballon die Fahrt über eine Stadt zu simulieren oder mit projizierten Blumen die Sitzhaltung wiederzuspielen, um so als unterbewusster Feedbackkanal die Sitzhaltung zu verbessern. Wer nun denkt „ganz schön abgefahren“, dem hält Wölfel entgegen: „Um unsere Studierenden auf die berufliche Zukunft optimal vorzubereiten, müssen wir immer ein paar Schritte voraus sein. Dabei geht es nicht nur darum, Dinge zu erfinden und umzusetzen, sondern auch die gesellschaftlichen Aspekte zu reflektieren.“

Hintergrund
Die UNICUM Stiftung vergibt seit 2006 jährlich den Titel „Professor des Jahres“ an Hochschullehrer und -lehrerinnen mit Professoren-Titel. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Nominieren dürfen sowohl Studierende, Hochschulabsolventen, Arbeitgeber, Professoren-Kollegen wie auch Hochschulmitarbeiter. Eine Jury ermittelt aus den Nominierten die Preisträger.