DM-Student Simon Rink im Finale der Project Management Championship

Im internationalen Finale in Serbien vertritt er Österreich

In welche Abenteuer man mit einem Doppelabschluss in Wien geraten kann, zeigt der HFU-Student Simon Rink. Kürzlich gewann er mit seinem Projektteam die Project Management Championship (PMC) in Österreich und wird nun, als einziger deutscher Teilnehmer des Wettbewerbs, Österreich im September 2021 im internationalen Finale in Serbien vertreten.

Simon Rink studiert Online Medien an der Hochschule Furtwangen (HFU) und befindet sich aktuell kurz vor seiner Bachelorprüfung im Rahmen des Double-Degree Studiengangs „Projektmanagement und IT“ an der Fachhochschule des BFI Wien, nach deren Abschluss er sich Vollzeit auf seine Selbstständigkeit im Social Media Marketing fokussieren wird.

Die Project Management Championship ist ein jährlich durchgeführter Wettbewerb unter Nachwuchs-Projekt ManagerInnen, den die Young Crews der International Project Management Association (IPMA) in den jeweiligen Ländern organisieren. Der dreistufige Wettbewerb ist in eine Qualifikationsrunde, ein nationales und ein internationales Finale unterteilt. In diesem Jahr findet letzteres im September in Serbien statt – aufgrund der aktuellen Situation jedoch komplett online.

Simon Rink und sein vierköpfiges Team hatten im ersten Durchlauf innerhalb von 100 Minuten 100 Projektmanagement-spezifische Fragen zu beantworten, wodurch sie sich für das österreichische Finale qualifizierten. In diesem galt es dann, eine Fallstudie des Eventsponsors Microsoft auszuarbeiten, diese dann als fünfminütigen Pitch der Jury vorzutragen und einige Fragen dazu zu beantworten.

Seine Mitstreiter studieren ebenfalls Projektmanagement & IT, jedoch berufsbegleitend. „Sie sind somit im Bereich Projektmanagement praktisch sehr erfahren, was wiederum ein Vorteil für das Lösen der Case Study darstellte“, erläutert Simon Rink. Insgesamt lief die ganze Teamarbeit sehr gut, obwohl der gesamte Wettbewerb online stattfinden musste.

Die Teilnahme am Project Management Championship war Teil zweier Veranstaltungen, einem „Design Thinking Workshop“ sowie der Vorlesung „Aktuelle Trends im Projektmanagement“ und wurde auch von deren leitendem Professor Mag. Christian Steinreiber betreut und organisiert. Zeitlich war es dennoch aufwändig: „Der Arbeitsaufwand für die PMC, inklusive Vorbereitung auf die bisher durchgeführten Events, belief sich in etwa auf 25 Stunden“, berichtet Simon Rink. Den hohen Workload sei er aber bereits gewohnt. Außerdem konnte er sich durch den Sieg eine Vorlesung anrechnen lassen, wodurch der zusätzliche Aufwand wieder reduziert wurde.

Bis zum internationalen Finale der Project Management Championship im September haben Simon Rink und sein Team Zeit, sich ausführlich vorzubereiten. 15 weitere Länder werden dort mit ihnen um den internationalen Sieg kämpfen. Was es im Finale zu tun geben wird, wissen sie noch nicht, erwartet wird aber wieder eine anspruchsvolle Fallstudie. „Den Sieg zu holen wäre definitiv das absolute Highlight in Bezug auf unseren bisherigen akademischen Werdegang!“ Doch Simon Rink empfindet es bereits als große Ehre, Österreich im internationalen Finale vertreten zu dürfen — als einziger Deutscher wohlgemerkt, da Deutschland selbst dieses Jahr nach unseren Recherchen kein Team bereitstellt. Bereits der nationale Sieg in Österreich zeige ihnen, dass ihre Ausbildung auch auf einem internationalen Niveau ganz oben mitspielt.

Auch auf die Zukunft könnte sich der Erfolg bei der PMC auswirken: nach dem Finale hatten die Teilnehmer bereits die Möglichkeit, auf einem Microsoft-Networking-Event wichtige Kontakte zu knüpfen. „Ein starkes Netzwerk mit interessanten Menschen ist immer ein großer Vorteil“, findet Simon Rink.

Er würde allen anderen Studierenden die Teilnehme an der Project Management Championship empfehlen: „Man bekommt die Chance, auf praktische Art und Weise zu lernen und sich zu messen. Außerdem trifft man erstaunliche Menschen, gegenwärtige und zukünftige Projektmanager, die eine ähnliche Denkweise haben, wie man selbst. Solch eine Erfahrung ist sehr viel wert.“