BIKEM: Zusammenarbeit mit Neuseeland

Um die nächste Generation der Medizintechnik zu den Patienten zu bringen, ist eine internationale Zusammenarbeit sinnvoll. Das Binational Institute of Knowledge Engineering in Medicine (BIKEM) soll die Mobilität zwischen Deutschland und Neuseeland fördern, um Forschung, industrielle und klinische Zusammenarbeit zu verbessern. BIKEM startete im August 2017, gefördert durch das BMBF, als eine Partnerschaft zwischen Professor Geoff Chase (Centre for Bioengineering, University of Canterbury, Christchurch, Neuseeland), Professor Merryn Tawhai (Auckland Bioengineering Institute, University of Auckland, Auckland, Neuseeland) und Professor Dr. Knut Möller (Institute of Technical Medicine, Hochschule Furtwangen).

Vom 1. bis 4. Juli 2019 nahm BIKEM an der HealthTech Week in Auckland teil. Bei Vorträgen stellten Professor Möller, Dr. Gunnar Grah (Baden-Württemberg International) und Dr. Jacquelyn Dawn Parente (HFU) den deutschen Medizintechnik-Sektor, die Wissenschaftslandschaft und Fördermöglichkeiten vor. Um virtuell Forscher, Entwickler und Kliniker aus Neuseeland und Deutschland zusammen zu bringen, entstanden Interviews, die auf der BIKEM-Website zu finden sind. Auf der IEEE Engineering in Medicine and Biology Konferenz (EMBC), vom 23. bis 27. Juli 2019 in Berlin, hielten Professor Chase, Dr. Chiew Yeong Shiong (Monash University), Professor Inez Frerichs (University Medical Centre Schleswig-Holstein), Raul Lima (University of Sao Paulo) und Professor Möller eine Invited Session mit dem Titel “Next Generation Mechanical Ventilation - Closed Loop and Patient Specific?”.
Forscher-Austausch brachte Wissenschaftler der HFU und der University of Canterbury 2019 bei Projekten zu den Themen Atmungsüberwachung, verbesserte Wundheilung und Sepsis Diagnose zusammen.

Auch nach dem Ende der ursprünglichen Förderperiode (bis Juli 2019) unterhält BIKEM Büros in Villingen-Schwenningen, Christchurch und Auckland. Eine neue Unterstützung durch die EU in Form eines MCSA-Stipendiums wird es den BIKEM-Partnern ermöglichen Personal- und Studierenden-Austausch auch in den kommenden vier Jahren, von 2020 bis 2024, durchzuführen und die BIKEM-Aktivtäten weiter zu intensivieren.

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