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„Tatort“ versus Wirklichkeit

Krimi an der HFU: Studium Generale Vortrag von Prof. Dr. Jörg Eisele

Wie realistisch ist der „Tatort“? Eine Frage, die sich wahrscheinlich kaum jemand stellt, der sonntags vor dem Fernseher sitzt. Was aber, wenn man sich den „Tatort“ aus strafrechtlicher Sicht anschaut? Der Antwort auf diese und weitere Fragen geht Prof. Dr. Jörg Eisele im nächsten Vortrag der Studium Generale Reihe an der Hochschule Furtwangen (HFU) nach. "Boerne, Thiel & Co. - Der ‚Tatort‘ aus strafrechtlicher Sicht" findet am Donnerstag, 30. November, um 19 Uhr am Campus Furtwangen der HFU im Gebäude I (Unterallmendstraße 21), Raum 0.17 statt. Anhand von Beispielen aus der beliebten Krimi-Serie wird es auch um die Vorstellungen von strafrechtlichen Ermittlungen gehen, die die Sendung vermittelt. Die rechtsstaatlich garantierten Beschuldigtenrechte werden dabei der Effektivität von strafrechtlicher Verfolgung gegenübergestellt. Alle Tatort-Fans sind herzlich zu dem kostenlosen Vortrag eingeladen, eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Zur Person:

Jörg Eisele ist Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Computerstrafrecht an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er hat in Tübingen studiert, promoviert und habilitiert und ist nach längerer Tätigkeit als Hochschullehrer an der Universität Konstanz im Jahre 2013 wieder an die Universität Tübingen zurückgekehrt. Er ist Autor zahlreicher Lehrbücher und Kommentierungen zum Strafrecht. Er war im Rechtsausschuss des Bundestages in zahlreichen Gesetzgebungsverfahren als Sachverständiger tätig und im Jahre 2015 bis 2017 Mitglied der Kommission zur Reform des Sexualstrafrechts. Derzeit ist er u.a. Vorsitzender der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

  • Datum
  • - Uhr
  • Veranstaltungsort
  • I0.17
  • Campus Furtwangen
 (I30199)

Prof. Dr. Jörg Eisele, Bild: privat