Wie kann es sein, dass ein teurer Preis plötzlich günstig aussieht? Warum kaufen Menschen bei der Konkurrenz? Welche unterbewussten Mechanismen führen zur Kaufentscheidung? Wann spricht ein Preis das Kundengehirn so an, dass der Kunde kauft? Themen wie diese transportiert Professor Dr. Kai-Markus Müller mit Esprit und Überraschungseffekten von der Theorie in die Praxis.
Kaufentscheidungen fallen nicht rational. Das ist sowohl bei Impulskäufen der Fall als auch bei professionellen Einkäufern im industriellen Umfeld. Diese Erkenntnisse wird Professor Müller in seinem Vortrag aufzeigen. Dabei wird er den Bogen von der Verhaltensökonomie zur Hirnforschung spannen und dem Publikum aufzeigen, welche preispsychologischen Effekte Unternehmen einsetzen können und welche Methoden die moderne Hirnforschung bietet, die Interaktion des Konsumenten mit Produkten und Preisen zu messen und vorherzusagen. Konsumenten werden erfahren, von welchen Effekten sie sich ködern lassen.
Zur Person
Kai-Markus Müller – Professor für Consumer Behavior an der Hochschule Furtwangen – arbeitet seit vielen Jahren an der Schnittstelle zwischen Hirnforschung und Preisstrategie. Er entwickelte NeuroPricing® – ein Ansatz, der mit Hilfe von Hirnscans die Zahlungsbereitschaft für Produkt direkt am Konsumentengehirn misst. Zu seinen Klienten zählen Unternehmen aus den verschiedensten Branchen wie beispielsweise Roche, Bayer, Audi, Pepsi, die Deutsche Bahn und viele mehr.
Müller promovierte in der Neurophysiologie am US-Gesundheitsministerium und arbeitete als Unternehmensberater bei der führenden internationalen Beratungsgesellschaft für Preisstrategie. Unter anderem ist er Autor des Titels „NeuroPricing® - Wie Kunden über Preise denken“.