Neuer Termin (war ursprünglich für 31. März terminiert)
Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Podiumsdiskussion mit der Direktorin des Deutschen Uhrenmuseums, Nicole Deisenberger, sowie der Direktorin des Zeppelin-Museums Friedrichshafen, Dr. Claudia Emmert.
In Zeiten der Krise brauchen Menschen Hoffnung und Zuversicht. Was also hilft gegen Resignation und das Gefühl der Hilflosigkeit? In seinem neuen Buch „Wunschland. Von irdischen Utopien zu Weltraumkolonien – eine Reise in die Zukunft unserer Gesellschaft“ zeichnet der Soziologe Prof. Dr. Stefan Selke Traditionslinien real-utopischer Experimente der Menschheit nach.
Selten war der Erfahrungsschatz dieser Zivilisationsexperimente aktueller. Gerade jetzt braucht es wieder Zuversicht und die Überzeugung, dass ein Neubeginn gelingen kann. Mit seinem Vortrag gibt Selke denen Anregung und Ermutigung, die gerade jetzt – in Zeiten globaler Krisen – über einen Planeten ohne Grenzen nachdenken, auf dem Menschen friedlich koexistieren, kooperieren und gemeinsam nach der besten aller Welten suchen.
„Meine Mission ist die Poesie der Hoffnung“, so Selke. „Menschen sind sehnsuchtsvolle Wesen. Mehr denn je brauchen wir in aufgewühlten Zeiten utopische Momente. Wir brauchen Aus- und Einblicke, die Mut machen. In Zeiten der Krise brauchen Menschen Zuversicht. Was wir brauchen sind Utopien als ein Mittel gegen Resignation und das Gefühl der Hilflosigkeit.“
Selke ist Preisträger des Wolfgang-Heilmann-Preises der Integrata-Stiftung 2021 zum Thema „Humane Utopie als Gestaltungsrahmen für die Nach-Corona-Gesellschaft“. An der Hochschule Furtwangen lehrt Selke im Bereich „Gesellschaftlicher Wandel“ und hat die Forschungsprofessur "Transformative und Öffentliche Wissenschaft" inne.