Gesundheitsversorgung auf dem Land

Neuer Sammelband zeigt Unterschiede und empfiehlt Präventionsprojekte

Prof. Dr. Christian Weidmann und Prof. Dr. Birgit Reime von der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft haben gemeinsam einen Sammelband zum Thema Gesundheitsförderung und Versorgung im ländlichen Raum herausgegeben.

Rund 30 Prozent der deutschen Bevölkerung lebt im ländlichen Raum. Die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung hat den höheren Anteil älterer Menschen im Sozialraum „Land" ebenso zu beachten wie den Mangel an Fachkräften im Gesundheitswesen. In dem neu erschienenen Werk beleuchten Expertinnen und Experten Best Practice-Ansätze zur Prävention und Gesundheitsförderung aus verschiedenen Perspektiven: Dazu gehören Erklärungsansätze für gesundheitliche Stadt-Land-Unterschiede aus soziologischer, epidemiologischer, geografischer und forstwirtschaftlicher Sicht. Risikofaktoren und besondere Herausforderungen wie Menschen mit Demenz, kultursensible Pflege, Suizidprävention von Kindern und Jugendlichen werden beleuchtet und Nutzenpotenziale und mögliche Barrieren für digitale Lösungen werden aufgezeigt.

Das Buch wirft die Frage auf, wie sich gesunde Lebenswelten partizipativ gestalten und Gesundheitskompetenzen stärken lassen. Ein weiterer Teil des Sammelbandes befasst sich mit Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen für Präventionsprojekte. Zum Beispiel stellt sich die Frage, was Apotheken zur Gesundheitsförderung und –versorgung im ländlichen Raum beitragen können.

Link zum Buch:
https://www.hogrefe.com/de/shop/gesundheitsfoerderung-und-versorgung-im-laendlichen-raum-92416.html

Link zur HFU-Bibliothek:
https://bsz.ibs-bw.de/aDISWeb/app;jsessionid=6E16B38F267622E6C25ECDA83780B423