Surrealismus und experimentelle Ästhetik in Film und Serien

Autor: Manuel Haas
Studiengang: MKB
Betreuung: Prof. Christian Fries, Markus Matt

Live im Alfaview:
10:00 - 11:00 Uhr im virtuellen Hörsaal Externer Link wird in neuem Fenster geöffnet:DM-02, Unterraum E
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"Why should I not expect from the sign of the dream more than I expect from a degree of consciousness which is daily more acute? Can't the dream also be used in solving the fundamental questions of life?" – Andre Breton

Der Wert eines Traums wird oft der Realität hintenangestellt. Der Surrealismus strebt nach einer Auflösung der beiden gegensätzlichen Zustände und nach einer Beantwortung gesellschaftlicher Fragen im Skurrilen. Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie surreale Momente oder Szenen, welche in ihrer Ästhetik experimenteller Natur sind, in Filmen oder Serien verwendet werden, um Sozialkritik bzw. Gesellschaftskritik auszuüben.

Um grundlegende Methoden und Überlegungen des Surrealismus verstehen zu können, müssen die Absichten der Kunstbewegung definiert werden, dazu wird das surrealistische Manifest von 1924 herangezogen, sowie Überlegungen des Künstler Max Ernst. Forschungen von Adorno und Lyotard helfen, um die Aufgabe der experimentellen Ästhetik in der Avant-Garde festzulegen. Ansätze von Schwarte und Pauen dienen dazu, Aufgaben der Experimentalästhetik in der heutigen Zeit besser verstehen zu können. Der letzte Teil der Theorie bildet die Verbindung zwischen Kunstbewegung und Film. Dazu wird die Entwicklung des surrealen Filmes ausgehend von „un chien andalou“ über mehrere Epochen festgehalten.

Zur Untersuchung der These werden surreale Motive und experimentelle Momente in den Serien „Twin Peaks“ von David Lynch und Donald Glovers „Atlanta“ sowie in dem Film „Mullholand Drive“ auf sozial- bzw. gesellschaftskritische Aussagen untersucht.

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