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Campus Galli – eine mittelalterliche Klosterbaustelle im Südwesten

Studium Generale Vortrag

Unter dem Titel „Campus Galli – eine mittelalterliche Klosterbaustelle im Südwesten. Akteure, Ziele und Herausforderungen“ berichtet der Archäologe über ein besonderes Bauvorhaben in der Nähe von Meßkirch. Seit Juni 2013 ist die Baustelle für Besucher geöffnet; die Gesamtbauzeit wird auf circa 40 Jahre veranschlagt. Die Baustelle ist vom 2. April bis 3. November für Besucher zugänglich.

Das Projekt Campus Galli kann als Mittelalterbaustelle beschrieben werden. Doch warum baut man heute wie vor 1200 Jahren? Welche Ziele verfolgen die Akteure, vor welchen Herausforderungen stehen sie und wie ist ein solches Vorhaben überhaupt umsetzbar? Dr. Hannes Napierala erläutert in seinem Vortrag die Entstehungsgeschichte, den aktuellen Fortschritt und die Zukunft dieses einzigartigen Vorhabens, bei dem mit mittelalterlichen Arbeitstechniken und Materialien ein Großkloster entstehen soll. Grundlage der Bautätigkeit bildet der St. Galler Klosterplan, den Mönche im 9.Jahrhundert auf der Insel Reichenau zeichneten.

Zur Person
Dr. Hannes Napierala (Jahrgang 1980) studierte Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie sowie Geographie in Tübingen und München und promovierte über mehrere Fundstellen in Syrien. In verschiedenen Forschungsprojekten widmete er sich vor allem der Umwelt und Ernährung der Menschen, und wertete dazu Funde von der Steinzeit bis ins Mittelalter aus.
Seit 2014 leitet er als Geschäftsführer das Projekt „Campus Galli“.

 

 

  • Datum
  • - Uhr
  • Veranstaltungsort
  • I 0.17
  • Campus Furtwangen